Der Volkssender wolle „Worte tanzen lassen“, lege großen „Wert auf Tiefgang“ und Neues aus der Region. Auf „Gewohntes“ müssen die Zuhörenden weitestgehend verzichten. Sie bekommen vorgelesen aus Lokalzeitungen, hören Hintergründiges zu Büchern, sind bei Talks und Musikertreffen dabei oder lassen zusammen mit „Vollblutmoderator“ Herbert Henkel die Bude „rocken“.
Diese „Bude“ steht übrigens allen offen, die Lust haben, selbst kreativ Radio zu machen. Angst vor der Technik müssen Interessenten nicht haben. Sie werden an- oder eingelernt. Und: „In einem der modernsten Studios des Landes sind solche Ängste unbegründet“, betonten die Betreiber des Freien Radios Wiesental beim Pressegespräch anlässlich des 25-jährigen Bestehens, das „nicht groß gefeiert“ werden soll. Man gibt sich bescheiden, will lieber „Hörer beschenken“.