Schopfheim Heiße Musik für happy Gourmets

Markgräfler Tagblatt

Wirteverein Schopfheim: Druggete bei der Tanznacht mit vielen Bands, Cocktails und Verwöhnspeisen

Sie hat was, diese Nacht, in der die Küchen der Altstadt-Gastronomen unter Dampf stehen, aus allen Ecken Live-Musik tönt und fröhliche Menschen zwischen den Häusern von Kneipe zu Kneipe flanieren, um – je nach Gusto – vollgedröhnt zu werden, ein paar flotte Tanz- oder einige Schmuserunden unter freiem Himmel zu drehen, zu lachen, zu singen, zu quatschen oder das feine Essen oder einen Cocktail zu genießen.

Von Hans-Jürgen Hege

Schopfheim . Zum 15. Mal hat „Schopfheim“ am Samstag wieder „getanzt“. Oder – sich im Takt heißer Musik wiegend – zumindest so getan als ob.

Vielen trieben Rock, Pop und klassischer Tanz- und Partymusik den letzten Rest Frühjahrsmüdigkeit aus den Knochen. Andere wieder versuchten, sich am Tanzvergnügen vorbeizumogeln. Aber alle hatten mächtig viel Spaß auf dem Abendspaziergang durch Schopfheims gute Stube, in der nach etwas schleppendem Beginn mit zunehmender Dunkelheit die Druggete zunahm, die Alt und Jung schon in der Vergangenheit immer wieder begeisterte.

Es war auf alle Fälle „erste Sahne“, was die Gastgeber des Wirtevereins aufboten, um die erwarteten rund 2000 vergnügungssüchtigen Gourmets in Stimmung zu bringen und bei Laune zu halten. Zwischen der „Sonne“, „Michel“ und „Martins Restaurant“ sorgte – welch passende Wahl – die „Sunshine-Music“ mit erfrischend sanften Tönen für Stimmung.

Gleich um die Ecke, in der „Altstadtmühle“, würzte die Rockband „Diet Dope“ aus Sindelfingen die Speisen. Ein paar Meter weiter lockte die Band „Amedeus“ die „Wanderer“ auf den Viehmarkt vor „Glögglers Restaurant“, wo alle die ankamen, die nicht im Innnenhof des „Kranz“ hängenblieben bei „Zitlos“, Rock-Oldies einer Band, die schon mehrmals ihren Namen, nicht aber ihre beeindruckende Stilrichtung änderte.

Die „Dampfkapelle“ lud die Kneipenbummler mit selbst komponierten Rocksongs zu einem kurzweiligen Aufenthalt im Hinterhof des „Goldenen Löwen“ ein. Damit dauerte der Marsch zum „Adler“ etwas länger, wo Lokalmatador Michael Meurer mit der Band „Live Time“ dafür sorgte, dass die Pfunde nach dem feinen „Adler“-Essen keine Chance hatten, sich auf den Hüften der Genießer breit zu machen.

Dem Hüftgold auf den Pelz rückten schließlich auch die Musiker von „Splash“ in der kultigen Gartenwirtschaft des „Kleinen Eck“. Und keine Frage: Auch vor Tessys Cocktail-Tempel am Brunnen bei der „Krone“, wo Steffi Lais mit ihrer Band ihre Fans unter der Lenk-Plastik auf Trab und in Schwung hielt.

Die kulinarische Reise durchs Markgrafenstädtle war sicherlich ihr Geld – es wurden Tickets verkauft, die zum Eintritt in die beteiligten Betriebe berechtigten – wert. Viel Musik, gute Laune und angenehme Gesellschaft war fürs das Geld zu haben. Und die Tickets, die vorschriftsmäßig von den teilnehmenden Gaststätten abgestempelt nach dem Plausch, der bis Mitternacht dauerte, abgegeben wurden, könnten dem einen oder anderen Gast noch eine angenehme Überraschung bescheren.

Der Wirteverein verlost in den nächsten Tagen zehn Gastro-Gutscheine, die in einem der Restaurants eingelöst werden dürfen.

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