Schopfheim „Hinsehen und Mitgefühl zeigen“

Markgräfler Tagblatt
„Das Herz öffnen“: Diakonin Dorothee Meyer rief dazu auf, Mitgefühl zu zeigen. Foto: Gabriele Rasenberger Foto: Markgräfler Tagblatt

„Woche der Diakonie“: Eröffnungsgottesdienst im Georg-Reinhardt-Haus

Schopfheim (ras). „Raum für Gutes“ – so lautet das Motto der „Woche der Diakonie“. Auch das Georg-Reinhardt-Haus nimmt daran teil: Den Auftakt bildete ein Gottesdienst am Sonntag, den Diakonin Dorothee Meyer aus Freiburg hielt.

In ihrer Einführung ging sie darauf ein, dass die Woche an ein „zentrales Anliegen des Glaubens“ erinnert. Bei den Schrifttexten wählte sie die Perikope über den barmherzigen Samariter aus dem Lukasevangelium aus. In ihrer anschließenden Ansprache ging Diakonin Meyer darauf ein, dass diese Stelle zeigt, „wie wir uns sehen und miteinander sprechen“. Mitgefühl und Hinsehen gehörten dazu.

Der Samariter nutze „den Raum, Gutes zu tun“. Für Dorothee Meyer ist dieser Abschnitt „hochaktuell“, da es „immer wieder Situationen mit Leid und Elend“ gibt. Hier sollten die Menschen nicht wegschauen, sondern sich davon berühren lassen. Meyer betonte, dass es nicht nur in der Ferne Leid gebe, sondern auch in der Nähe. Daher gelte es, sich zum Beispiel ein paar Minuten Zeit zu nehmen, ein freundliches Lächeln zu schenken und vor allem hinzuschauen und „das Herz zu öffnen“.

Für Meyer galt es auch einen Blick darauf zu werfen, wie geholfen wird. Hier gelte es, dass der, der Hilfe benötigt, genauso gut dasteht, wie der Helfer, damit die Hilfe gut angenommen werden kann.

Im Anschluss an die Liturgie wurde zum „Morgengruß“ eingeladen. Hier konnten Bewohner des Georg-Reinhardt-Hauses und Angehörige gemeinsam einen Kaffee trinken und ein Croissant essen. Aufgrund des schönen Wetters wurde hierfür ins Freie eingeladen.

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