In dieser Hinsicht konnten die Verantwortlichen am Sonntag gegen 19 Uhr aber Entwarnung geben. Nach der Begutachtung von entnommenen Proben stand fest, dass die Wasserversorgung nicht beeinträchtigt war. Darüber zeigten sich bei einer spontanen Pressekonferenz im Feuerwehrgerätehaus Bürgermeister Christof Nitz, der stellvertretende Kommandant der Feuerwehr, Uwe Horschig, und Kreisbrandmeister Christoph Glaisner erleichtert. Gleichwohl wurden die zu diesem Zeitpunkt bereits eingeleiteten Maßnahmen stringent fortgeführt, um den gefährdeten Bereich zu sichern. Konkret wurden von den Einsatzkräften entlang des Damms zwischen Schopfheim und Maulburg Sandsackbarrieren errichtet, um weiter vordringendes Wasser aufzuhalten. Bei dem Großeinsatz waren rund dreihundert Hilfskräfte im Einsatz.
Bereits den ganzen Sonntag über herrschte im Schopfheimer Feuerwehrgerätehaus reger Betrieb, da dort eine Einsatzstelle des Landkreises eingerichtet worden war, in der die Führungsgruppe Schopfheim, die Führungsgruppe Oberes Wiesental und Teile des Führungsstabs des Landkreises Lörrach zusammenarbeiteten. Im Einsatz waren die DLRG, das DRK, die Bergwacht, das THW und die Feuerwehr. Im Werkhof wurde eine Verpflegungsstelle eingerichtet, über die die Helfer mit Speis und Trank versorgt wurden.