^ Schopfheim: Hühnersuppe für die „Alltagshelden“ - Schopfheim - Verlagshaus Jaumann

Schopfheim Hühnersuppe für die „Alltagshelden“

Hans-Jürgen Hege
Die „Alltagshelden“ Gertrud Koch, Lutz Hofer, Andreas Lenz, Helena Brixa, Simon Redling, Dieter Schwöble und Jürgen Häckel stellten ihre Arbeit im Georg-Reinhardt-Haus vor. Foto: Hans-Jürgen Hege

Woche der Diakonie: Blaulichtorganisationen stellen sich im Georg-Reinhardt-Haus vor.

Schopfheim - „Unerhört!“ blieben die Alltagshelden im Georg-Reinhardt-Haus (GRH) ganz sicher nicht. Im Gegenteil: Im Rahmen der „Woche der Diakonie“ kamen DRK, Feuerwehr, Polizei und der Malteser Hilfsdienst mit seiner Besuchshundestaffel anlässlich einer Podiumsdiskussion ausführlich zu Wort.

Simon Redling und Dieter Schwöble (DRK), Lutz Hofer und Andreas Lenz (Feuerwehr), Gertrud Koch und Jürgen Häckel mit ihren Vierbeinern Salim und Nelly (Malteser), Helena Brixa (bei der Polizei für „Prävention“ zuständig) durften sich selbst und ihre haupt- und nebenberufliche Arbeit dem reichlich vorhandenen Publikum in „Georgs Café“ umfassend vorstellen.

Diakonin Heike Lechner und Einrichtungsleiter Stefan Schmidt moderierten eine Vorstellungs- und Fragerunde, die bei der Klientel, die sich wohl in erster Linie angesprochen fühlt – bei älteren Menschen, die sich in Notfällen nur schwer selbst zu helfen wissen oder sehr unsicher sind, wenn sie es mit Betrügern im digitalen Zeitalter zu tun bekommen – prima ankam.

Von praktisch allen Referenten war zu hören, wie gut es tut, beruflich oder in der Freizeit Gutes zu tun. Es gab jede Menge Tipps und Ratschläge zu ganz alltäglichen, aber auch außergewöhnlichen alltäglichen Situationen.

Besonders zahlreich waren Fragen an die Polizeibeamtin. Und die reichten von lästigen Anrufen Unbekannter ins Fest- oder Handynetz über Schutz vor Wohnungseinbrüchen und Trickdiebstählen bis hin zu den Zeitgenossen, die mit lärmenden Motoren die Strecken abklappern, an denen Sperrgüter zum Abholen abgestellt sind.

Zunächst einmal dankten die Veranstalter den Abordnungen der „Alltagshelden“, die auch stellvertretend für viele andere in medizinischen, gesundheitlichen, präventiven oder pflegerischen Bereichen ehrenamtliches Engagement an den Tag legen,.

Als Belohnung für die enorme Einsatzbereitschaft hatten Bewohner und Beschäftigte des GRH „ultimative Helfertaschen“ kreiert samt Inhalt, der für Stressabbau sorgen oder als Trostpflästerchen sorgen könnte: Tempo für Krokodilstränen, Beruhigungstee, Fußbäder für Füße, die auch an heißen Tagen keine Sandalen tragen (dürfen), Brillenputztücher für den guten Durchblick, Beruhigungstropfen, „wenn’s mal nervig wird“, und schließlich eine Hühnersuppe zur Stärkung. Nicht fehlen durfte am Ende auch ein Leckerli für die Hunde, die dem regen Frage- und Antwortspiel den ganzen Abend über geduldig zugeschaut hatten.

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