Feiern wie Reichsgründungsfeier, Sedanfeier, Kaisers Geburtstag, Geburtstage des Großherzogs und der Großherzogin, Regierungsjubiläen, goldene Hochzeiten der Herrscherpaare, Veteranen-Appelle, vaterländische Gedenkfeiern, Einweihung eines Kriegerdenkmals in Schopfheim und anderswo, auch eine Gewerbe- und Industrie-Ausstellung 1914 in Schopfheim, waren damals wichtige Daten.
Die Widerspiegelung des „Deutschen Kaiserreiches“ sieht man in der Ausstellung in Scherz- und Fest-Artikeln, in den so genannten Cotillon-Artikeln. Dazu zählten Fächer, Papierblumen, Lampions, Schleifen und weitere Papierverkleidungen. Auch die Kolonialgebiete spiegeln sich durch viele Exponate. Kolonialwaren kamen aus den „Kolonien“. Edeka kommt von „Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler“, damals E.d.K. genannt.
Das Militär des deutschen Kaiserreiches in Friedenszeiten, die Kaiser-Manöver bis hin zum Lazarett des Ersten Weltkriegs in der heutigen Friedrich-Ebert-Schule, sind Themen. Zahlreiche Zeitungsausschnitte aus der Kaiserzeit, speziell aus dem „Markgräfler Tagblatt“, spiegeln die Zeit vor über 100 Jahren wider. Zum Schluss dankte Ulla K. Schmidt allen Leihgebern, die nicht nur von Schopfheim sondern sogar von weither gekommen waren.
u Die Ausstellung ist bis 28. September zu sehen.