Das Netzwerk Rafael aus Schopfheim, das seit 1998 aktiv Helfer in Tansania gegen die grausame Tradition der Mädchenbeschneidung unterstützt, hielt kürzlich seine Hauptversammlung ab.
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Das Netzwerk Rafael aus Schopfheim blickt auf neue Projekte und Entwicklungen.
Das Netzwerk Rafael aus Schopfheim, das seit 1998 aktiv Helfer in Tansania gegen die grausame Tradition der Mädchenbeschneidung unterstützt, hielt kürzlich seine Hauptversammlung ab.
Dabei gab es viele neue Projekte, positive Entwicklungen, aber auch Probleme zu besprechen, teilt der Verein in seinem Bericht über die Versammlung mit.
Die Schutzhäuser für die Mädchen, die vor der drohenden Beschneidung flüchten, seien voll belegt und bieten Unterhalt und Unterricht. Die seit einem Jahr herrschende Dürre erschwere die Lage der Familien, die deshalb ihre Mädchen (zwangs-)verheiraten wollen. Dazu müssten sie traditionsgemäß beschnitten sein, erläutert der Verein. In den Schutzhäusern können die Mädchen bleiben bis die Schulzeit zu Ende ist.
Für die anschließende Zeit vermittelt das Netzwerk Rafael inzwischen sehr erfolgreich Patenschaften; Bachelor und sogar Studienabschlüsse seien dadurch möglich. Aktuell bestehen bereits 28 Patenschaften. Daraus seien vielfach persönliche Begegnungen und Freundschaften entstanden.
Mitglieder des Netzwerks sind regelmäßig vor Ort, um die Verwendung der Spendengelder und die Arbeit der Aktiven zu kontrollieren. Spender und Paten können also sicher sein, dass ihr Geld sinnvoll verwendet wird, teilt der Verein mit.
Weitere Infos und Kontakt im Internet unter: www.netzwerk-rafael.de, E-Mail: info@netzwerk-rafael.de, Kontakt für Patenschaften: Ingrid Meyerhöfer, Tel.: 0178/1682656.