^ Schopfheim: In bester Familien-Narren-Tradition - Schopfheim - Verlagshaus Jaumann

Schopfheim In bester Familien-Narren-Tradition

Yvonne Rünzi
Kinder-Statthalter „Leon vo de Füchs“ mit Jenny Post, Jugendleiterin des Hexezinke, seiner Cousine Gulia und dem Statthalter „Marc us de Altstadt“ (v.r.) . Foto: Yvonne Rünzi

Das Geheimnis um den diesjährigen Kinder-Statthalter 2024 ist gelüftet: „Leon vo de Füchs“ ist schon in jungen Jahren ein Fasnachtsurgestein.

Beim Kinder-Lumpenball beim Hexenzinken in Gündenhausen stellte sich der Nachwuchs-Statthalter – im bürgerlichen Leben Leon Sprich – der Öffentlichkeit vor.

Charmanter Seitenhieb

Der Narresome legte mit Jenny Post, Jugendleiterin des Hexezinken, schon eine flotte Sohle aufs Parkett, als „Leon vo de Füchs“ seinen Einzug hielt. „Chömmet an d’Chinderfasnacht un in d’Halle“, forderte der Kinder-Statthalter auf. Weitere Forderung: Dass die Kinder ja nicht die „Gutzle vergesse, suscht mueß ich alli selber esse. Lueget mol de Ex-Statthalter a, de het no Gutzle übrig cha“, verteilte Leon charmante Seitenhiebe, bevor er Jenny Post den Kinderstatthalterorden überreichte. „Scho als chleine Rotzlöffel“ sei Leon am Kinder-Lumpenball durchs Hexenheim geflitzt, freut sich Post.

Dass Leon Sprich eines Tages Kinder-Statthalter wird, wurde ihm schon in die Wiege gelegt. Geboren am „Zunftobend-Fridig“ ist der 12-Jährige ein Fastnächtler in der vierten Generation. Sein Vater Florian Sprich war 2013 als „Florian I. vo de Füchs“ selbst Statthalter, als jüngster seiner Zeit. Sein Opa war langjähriger Vogt des Städtli-Zinken, aktiv bei den Füchsen und WiBuFA-Buureprinz, sein Ur-Großvater war Gründungsmitglied des Städtlizinken. Große Fußspuren also, die „Leon vo de Füchs“ bei seinem ersten öffentlichen Auftritt souverän ausfüllte.

Jung schlägt „alt“

Im Anschluss an die Vorstellung bat Jenny Post den „großen“ und den kleinen Statthalter zum Zweikampf auf, den „Leon vo de Füchs“ lässig mit riesigem Vorsprung gewann. Möglich, dass es auch an erschwerten Bedingungen für Statthalter „Marc us de Altstadt“ lag, der sein Ei mit dem Pfannenwender statt dem Löffel transportieren durfte. Als Gewinn konnte „Leon vo de Füchs“ ein Überlebenspaket für die Fasnachtszeit entgegennehmen, das von Deo bis Vitaminen alles enthielt, was man über die Fasnachtszeit so gebrauchen kann

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