Schopfheim In Krisenzeiten den Austausch fördern

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Gemeindevorsteher Johannes Schwald übergab den Scheck an Helmut Ressel und Kris Volker (v. l.), die beiden Vertreter der Tafel. Foto: Gabriele Rasenberger

Jubiläum: Neuapostolische Gemeinde Schopfheim feiert 125-jähriges Bestehen / Spende übergeben

Schopfheim (ras). Ihr 125-jähriges Bestehen gefeiert und anlässlich dieser Festivität einen Gutschein an die Tafel ausgehändigt hat kürzlich die neuapostolische Gemeinde Schopfheim. Eigentlich besteht die Gemeinde bereits seit 126 Jahren, erklärte Gemeindevorsteher Johannes Schwald während der Dankfeier. Pandemiebedingt habe man das Jubiläumsfest aber verschieben müssen. Trude Barkmin führte durch die 125-jährige Historie der Gemeinde, die die erste im süddeutschen Raum war. Den ersten Gottesdienst feierten die Mitglieder im Mai 1896 in Gündenhausen im Gasthof Löwen. Da zu Beginn auch andere Gemeinden – unter anderem Basel – mitbetreut wurden, war man bis 1933 mit der Schweiz verbunden. Erst ab 1934 wurde die Gemeinde selbständig. Gebaut wurde damals auch die erste Kirche an der Ecke Bismarckstraße/Karlstraße. 1954 entstand das erste Gotteshaus der Gemeinde in der Goethestraße. Das jetzige in der Tilsiterstraße wurde 1982 erbaut. Ebenfalls zur neuapostolischen Gemeinde gehören die Gemeinden Wehr und Zell.

Schopfheims Bürgermeister Dirk Harscher erinnerte daran, dass besonders in Zeiten der Krise viele Menschen Sicherheit im Glauben suchen und dankte deshalb allen Schopfheimer Kirchenverantwortlichen, die sich um einen Austausch bemühen. Pfarrerin Ulrike Krumm, die auch Grüße von Pfarrer Martin Schmitthenner überbrachte, betonte: „Wenn wir Christen nicht zusammenhalten, können wir aufgeben.“

Scheck für die Schopfheimer Tafel

Human Aktiv, das Hilfswerk der neuapostolischen Kirche, übergab der Tafel Schopfheim einen Scheck in Höhe von 2000 Euro. Helmut Ressel und Kris Volker, die die Arbeit der Tafel vorstellten, verwiesen auf die inzwischen über 800 Bedürftigen, die von der Tafel versorgt werden. Das Verteilungsgebiet reicht von Todtnau bis nach Wehr und Maulburg.

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