Und wohl auch können. Denn die Ortschaftsräte segneten die Planung von zwei Investoren einstimmig ab. Sie waren wohl wie Ortsvorsteher Walter Würger nach einer Ortsbegehung der Meinung: „Wir haben uns alles angeschaut und finden das Vorhaben sehr gelungen. Die Häuser passen dort rein.“ Auch wenn es von Seiten der Anwohner Bedenken wegen der Gebäudehöhen gab, die laut Peter Egi von den Planern perfekt der Umgebung angepasst wurden.
„Es gibt kein Recht auf freie Aussicht“, stellte Bernd Benz klar.
Es kristallisierte sich also lediglich ein einziger Wermutstropfen heraus, der aber nicht von Pappe zu sein scheint: Die vorhandene Infrastruktur, in diesem Fall der Kinderspielplatz, hinkt der baulichen Entwicklung des zweitgrößten Schopfheimer Ortsteils deutlich hinterher. Aber auch das hat man bei der Stadt erkannt. „Uns allen ist klar, dass die Infrastrukturen ausgebaut werden müssen“, sagte der Bauverwaltungsleiter, der die Gelegenheit dazu nutzte, sich nach 34 Dienstjahren von den Langenauern zu verabschieden, mit denen ihn viele gute und manchmal auch etwas getrübte Erinnerungen verbinden.