Schopfheim Kaputte Kleintore und Löcher im Kunstrasen

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SVS: Ärger mit ungebetenen Gästen im Oberfeldstadion / Vandalismus und tierische Hinterlassenschaften

Schopfheim . Seit längerer Zeit beklagt der SVS ein Problem mit ungebetenen Gästen im Oberfeldstadion. In den vergangenen Wochen, in denen im Stadion wegen der Winterpause und auch aus Pandemie-Gründen weder Trainings- noch Spielbetrieb stattfanden, hat sich dieses Problem noch einmal verschärft.

Laut SVS-Vorsitzendem Tessy Reda sind in jüngster Zeit sogar Probleme mit Hundehaltern aufgetaucht, die ihre Tiere auf dem Rasen ausführen – und deren eklige Hinterlassenschaften nicht beseitigen.

„Normalerweise haben wir es mit Kindern und Jugendlichen zu tun, die auf dem Kunstrasen kicken“, so Reda. „Doch das ist eine neue Dimension und so nicht länger hinnehmbar.“

Der Sportplatz sei zudem zum Treffpunkt für Gruppen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen geworden, die sich unter dem Vordach des neuen Sportheims versammeln, dort rauchen und trinken und entsprechend Müll fabrizieren, den sie hinterher nicht entsorgen.

Das Problem der ungebetenen Besucher auf dem Areal rund um die zwei Fußballplätze besteht laut SVS-Mitteilung bereits seit Jahren. Vor allem vor dem Bau des neuen Sportheims habe es auch Einbrüche gegeben. Der SVS habe gehofft, dass sich die Lage mit dem Neubau und der dort eingebauten Videoüberwachung entspannt.

„Wir beobachten aber weiterhin, dass sich hier zahlreiche Menschen aufhalten, die sich nicht an die allerkleinsten Regeln halten“, so Tessy Reda.

Nicht nur Müll, sondern auch Vandalismus sei ein großes Problem. Im Herbst hatten zum Beispiel Unbekannte Teile des Kunstrasens herausgerissen, eines der tragbaren Kleintore zerstört oder Mülleimer aus ihren Verankerungen gerissen.

Die Lösung des Problems, das weiß auch der SVS-Vorsitzende, ist nicht einfach: „Wir können den Platz nicht einfach absperren“, sagt Tessy Reda. „Es ist städtisches Gelände und muss für jedermann zugänglich bleiben.“ Allerdings sieht Reda aus diesem Grunde auch die Stadt mit in der Pflicht: „Von Vereinsseite können wir es schon rein personell nicht leisten, durchgehend Präsenz zu zeigen.“

Daher wünsche sich der Verein verstärkte Präsenz von Ordnungsamt und Polizei, um das Problem in den Griff zu bekommen – gerade dann, wenn die Sportstätten etwa in der Winter- und Sommerpause oder auch in pandemiebedingten Zwangspausen über längere Zeit nicht genutzt werden.

Der SVS appelliert aber auch erneut an die Wachsamkeit der Anwohner: „Wer Müllverursacher oder Vandalen auf den Plätzen beobachtet“, meint Tessy Reda, „der sollte am besten sofort die Polizei rufen.“

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