Lebhaft ging es im „Mühlehof“ zu, wo 40 Kinder für Betriebsamkeit sorgten. Einige Anekdoten wie über die „Öpfelsuppe“, die den Kindern als Dank für ihre Mithilfe bei der Brennholzversorgung gegeben wurde, lockerten die Berichte auf. Wohl einmalig in der Historie Fahrnaus dürfte die Episode gewesen sein, als ein Kirchendiener seinen Pfarrer umbringen wollte, wie es hieß.
Im zweiten Teil seiner Bildpräsentation stellte Heinz Bernauer seine Familiengeschichte und seinen Werdegang vor. Im Jahr 1987 hatte Bernauer sich selbstständig gemacht, baute das Haus in der Hauptstraße um und fing mit einem Stehcafé an. Der gelernte Bäcker und Konditor war für seine hervorragenden Backkünste bald bekannt, verkaufte täglich bis zu 40 Kuchen und Torten, was mit dem Bau der Umgehungsstraße jäh endete.
Immer wieder suchte der in der Schopfheimer Fasnacht als Statthalter Fungierende und als Oberschützenmeister in Fahrnau Tätige beruflich neue Herausforderungen. Höhepunkt war 2001 der Weltrekord mit Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde mit einem in zwölf Stunden gebackenen 371 Meter langen Hefezopf, zu beobachten beim Fahrnauer Dorffest.