Die Telekom habe auf Einhaltung des Vertrages bestanden. Verstehen konnte das niemand in der Runde. „Nimmst du wenigstens die Hilfen, die du bezahlst, in Anspruch?“, wurde sie gefragt. Und die bezeichnende Antwort kam wie aus der Pistole geschossen: „Im Leben nicht. Sonst drücke ich irgendwo einen anderen Knopf und habe eine weitere Dummheit gemacht.“
Jugendliche helfen Senioren aus der Klemme
Drei Jugendliche versuchen derzeit – ehrenamtlich – den alten Menschen aus der Klemme zu helfen. „Das finden wir toll“, sagen die und freuen sich, dass sich jemand so engagiert Zeit für sie nimmt. „Ich habe zwar einen Enkel, der auch versucht, mir Dinge beizubringen. Aber der hat leider nur wenig Zeit und kaum Geduld“, gab eine der Damen zu verstehen, um sich dann wieder ihren Anliegen zu widmen, Fragen zu stellen zu Verträgen, zur Flatrate, zu Recherche-Möglichkeiten, die bald noch intensiver gezeigt werden können, weil das Mehrgenerationenhaus demnächst mit zwei Computern ausgestattet wird, die über WLAN und Internetzugang verfügen werden, wie Andrea Singer versicherte.
Sie wies darauf hin, dass die Sprechstunde kostenlos angeboten wird, Spenden aber natürlich gerne angenommen werden. Parallel zur Sprechstunde bestehe die Möglichkeit, zu günstigen Preisen etwas zu trinken und miteinander auch über andere Themen ins Gespräch zu kommen.
Und: „Jugendliche mit Smartphone- und Computerkenntnissen, die Freude an der Begegnung mit Menschen haben und sich beim Projekt einbringen möchten, auch um das Taschengeld etwas aufzubessern, sind – bitte anrufen – sehr willkommen.“