Und in der Tat: Drei Tage lang hatten die rund 50 Helfer bestens zu tun. Am Freitagnachmittag wurde die Fest-Infrastruktur beim Bezirksamt und im Schatten der Michaelskirche aufgebaut, so dass zum Auftakt, dem so genannten „Bierbrunnenfest unterm Michel“, alles gerichtet war. Die Besucherresonanz war sehr gut, obwohl es die frischen Rettiche am Auftaktabend noch nicht gab. Und die Erfolgsgeschichte des Rettichfests fand am Samstag und Sonntag ihre Fortsetzung.
Schon zum Frühschoppen zur samstäglichen Marktzeit, den die Jugendkapelle der Stadtmusik Schopfheim gestaltete, kamen viele Gäste. Produktionsort der Rettiche war ab Samstagvormittag der Narrenkeller. Dort wurden mit flinkem Schnitt Hunderte der frisch angelieferten Rettiche geschnitten. Fleißig geschmiert wurde auch „Buurebrot mit Ange“ als Beilage zu den würzigen Rettichen, die dann droben auf dem Festareal vor dem Bezirksamt serviert wurden. Es gab, auch das hat Tradition, auch noch Grill- und Currywürste für jene Gäste, die sich nicht vegetarisch verköstigen lassen wollten. Und selbstverständlich kamen Süßem Zugeneigte an der Kuchen- und Tortentheke auf ihre Kosten.