Gespräche an der Haustür als Gesten der Zuneigung
Denn so richtig der Zielsetzung „Einsamkeit an Heiligabend entgegenwirken“ könne nur ein „offener Weihnachtsabend“ in Präsenz, betonte Petra Klement-Dreyer. Die kurzen, immer herzlichen Gespräche an den Wohnungs- und Haustüren seien zwar gerne angenommene Gesten der Zuneigung gewesen, könnten das Feiern aber in Gemeinschaft nicht ersetzen. Petra Klement-Dreyer hoffte, dass an Weihnachten 2022 und in Tagen, in denen Alleinsein in seiner ganzen Dimension meist schmerzlich deutlich wird, mit dem „Weihnachtsabend on Tour“ den Besuchten Kraft gegeben wurde, dieses Alleinsein zu bewältigen im Wissen, dass es Menschen gibt, die für andere gerne da sind.
„Ich denke, es ist uns gelungen, den 33 besuchten Menschen an Heiligabend zu signalisieren, dass sie nicht allein sind“, sagte Petra Klement-Dreyer. Und Dorothea Schaupp sprach von einem „guten Gefühl für uns Ehrenamtliche“ bei der Verteilaktion, die durch zwar kurze, aber gute Gespräche den Charakter von „Schenken und Beschenktwerden“ gehabt hätten.