In Martin Hauris Küche „uff em Buckel“ wischt sich das „Krone“-Team den Schweiß von der Stirn. An Weihnachten gab’s viel Wild. Und auch ein paar Gänse wanderten in Wiechs in die Röhre und sorgten so dafür, dass dort nicht allzu viele Zacken aus der „Krone“ fielen.
Dino Baldassarre hatte (und hat weiter) „Carne“, „Pastas“ und Pizzen im Angebot, um „präsent“ und für seine Stammgäste da zu sein, die ihn in diesen schlimmen Zeiten nicht im Stich gelassen haben und die er ab Freitag dieser Woche nach den beiden Ruhetagen weiter versorgen will.
Der Betrieb sei „schleppend“ gewesen, „aber es ging“, versichert der „Kranz“-Wirt, der sein Lokal im neuen Jahr ab dem 2. Januar weiter zu den im Internet angekündigten Öffnungszeiten im Abhol-Modus betreibt.
Gerhard Bechtel bewahrte seine „Sonne“ in der Schopfheimer Altstadt vor dem Untergang mit einem abgespeckten Angebot, das er „mutterseelenallein in meiner Küche“ aus den Töpfen zauberte, um seine Stammgäste „etwas bei Laune zu halten.“
Sein Personal macht Kurzarbeit.
Stammgäste halten fest die Treue
Und er tat das, was er schon lange tun wollte: „Wir haben die Gartenwirtschaft umgebaut und die Gasträume so nach und nach auf Vordermann gebracht.“ Bechtel betont, dass er keinen seiner Kollegen beneidet, die noch in den Anfängen ihrer gastronomischen Tätigkeit in die Pandemie geschlittert sind. „Ich selbst kann’s dagegen einigermaßen gemütlich angehen“, sagt Bechtel und kündigt an, dass er 2021 ohnehin „kürzer treten“ und sein Restaurant verpachten will.
Hans Glöggler komplettierte das befragte Quartett. Auch bei ihm war über die Feiertage viel los. Er profitierte nicht zuletzt von der Lage seines Restaurants mit Parkplätzen direkt vor dem Haus, und das fast mitten in der Stadt. Dieses Glück hätten andere Kollegen nicht.
Die aktuellen Öffnungs-, Bestell- und Abholtermine gibt’s taufrisch und brandaktuell unter den Adressen der jeweiligen Gaststätten im Internet.