Tango-Verein: Alfred Metzenroth wird zum neuen Vorsitzenden gewählt
Personeller Umbruch beim Tango-Verein: Eine nahezu neu besetzte Vorstandsriege, die frischen Wind mitbringt, jedoch an bewährten Strategien festhalten wolle – das war der Inhalt der Jahresversammlung des „Tango-Vereins“.
Schopfheim (ib). Bilanz zu bisherigen Ereignissen zogen Vorsitzender Achim Elborg und sein Stellvertreter Willi Lindemer. Rund drei Jahre oblag dem Duo die Führungsarbeit, die viele Aktivitäten hervorbrachte. Generell bietet der 40 mitgliederstarke Tango-Verein, der sich der argentinischen Variante verschrieben hat, Konzerte, Milongas (Tanzabende), Workshops und wöchentliche Kurse. Letztere seien laut Lindemer „sehr schnell sehr voll“ gewesen. Rasch war der Montagabend ausgebucht, also kam ein Dienstagskurs hinzu. Insgesamt laufen vier Kurse. Als Tanzlehrer engagiert sich Mathis Reichel aus Basel. Die Tanzschüler kommen aus Schopfheim und Umland, sowie aus dem Kreisgebiet, darunter Rheinfelden, Herrischried und Lörrach.
Erfolge
Erfolgreich fiel die Resonanz der Rosenmontags-Milonga, der Milonga auf dem Land im Sommer und einer Nikolaus-Milonga aus. Positiv gestaltete sich das Fazit der Konzerte, in Kooperation mit der VHS organisiert, etwa mit dem Gastspiel des Ensembles „Voita“, das sich dem finnischen Tango widmet.
Finanzen
Zur Kassenlage äußerte sich Natalia Golovina. Sie gab an, man verfüge über eine gesunde Basis, sprich ein moderates Plus. Dies sei nötig, um Konzerte zu polstern.
Wahlen
Zum neuen Vorsitzenden wurde Alfred Metzenroth gewählt. Ihm zur Seite agiert Vize-Vorsitzende Silvia Jäggle. Bestätigt wurde Rechnerin Natalia Golovina. Das bisher vakante Schriftführeramt übernimmt Raimund Heinze. Bestätigt wurde die erste Beisitzerin Jana Knorrenschild, neu besetzt der zweite Beisitz mit Heike Jarus sowie der dritte Beisitz neu mit Roland Kirchhofer.
Ausblick
Auf zündende Ideen hofft Vize-Chefin Silvia Jäggle, die sich eine Open Air-Milonga wünscht. Allerdings verlief die bereits erfolgte Suche nach geeignetem Terrain erfolglos. Voraussetzung sei eine ebenmäßige glatte Fläche (kein Beton). Alfred Metzenroth, ein Lörracher, schlug den Rosenfelspark in Stetten vor, dessen Anlage nahe Konzertmuschel zu prüfen sei. Außerdem wolle der neue Vorsitzende die Vereinsstruktur erweitern, was weitere Kurse beinhalte, wie er sagte. Auch die Zahl der Milongas, bisher sechs, wolle man erhöhen. Ziel sei, mehr Mitglieder, sprich Tanzfreudige anzulocken. Darüber hinaus sei Intention, dass der Verein selbst an Bekanntheit gewinne.
