Tauschbörse: Pflanzen und Samen wechseln die Besitzer
Schopfheim-Eichen (hjh). Auch bei der fünften Pflanzentauschbörse wechselten jede Menge Kübel-, Beet- und Balkonpflanzen, Sachbücher sowie Samen (vor allem aus der reichhaltigen Schneiderhof-Sammlung von Ruth Noack) die Besitzer.
„Die Börse entwickelte sich zum Selbstläufer“, freute sich Gertrud Koch, einer der Organistorinnen, über den Erfolg der Veranstaltung, die in den ersten beiden Jahren parallel zur Tauschbörse in Kürnberg, danach aber mit jener zusammen in Eichen nach einem ganz einfachen Muster über die Bühne ging: „Von überall her kommen Leute, die Pflanzen bringen und dafür andere Pflanzen mitnehmen, es kommen aber auch Leute, die nichts bringen, sondern nur mitnehmen.“
Und das bisher im Grunde alles für „lau“. Inzwischen jedoch hat die Gruppe um Gertrud Koch, Angelika Männle und Sigrid Brutschin eine Kasse aufgestellt, in die Freiwillige einen Obolus stecken können, der als Spende dem Dikome-Verein und dessen Projekten in Kamerun zugute kommt.
Das honorierten die Pflanzenfreunde. Jedenfalls klingelt es immer wieder in der Kasse. Und manchmal, sagte einer, klingelt es auch nicht, „weil jemand für den guten Zweck einen Schein hineingestopft hat.“
Gratis gab’s bei der Börse übrigens Tipps und Ratschläge rund ums Überwintern der Pflanzen, ums Ausbringen von Saatgut und um dessen erfolgreiches Gedeihen.
