„Wir müssen nachfragen, wie lange das noch geht“, sagte Bauverwaltungsleiter Bernd Benz. Auf Anfrage unserer Zeitung teilte das Regierungspräsidium Freiburg, Außenstelle Bad Säckingen, gestern mit, die Arbeiten würden heute, Mittwoch, wieder aufgenommen und voraussichtlich Ende Mai beendet.
Mit den Arbeiten war im Herbst begonnen worden, bereits im September wurden erste Schilder aufgestellt. Ende 2018 sollte die Maßnahme abgeschlossen sein. Dass es zu Verzögerungen kam, hat laut Straßenbauamt verschiedene Gründe. So habe man aufgrund des Artenschutzes früher im Sommer 2018 nicht beginnen können – in den Lärmschutzwänden hatten sich Fledermäuse eingenistet. Nachdem die alten Lärmschutzwände entfernt worden waren, sei es kalt geworden, als T-Träger in die neuen, schon fertigen Wände eingespannt hätten werden müssen. Diese Stahlstützen müssten indes drei- bis viermal gestrichen werden; Korrosionsschutz solle aber nicht in den Monaten mit „r“ aufgebracht werden. Zwar gebe es einen solchen Schutz, der auch bei schlechtem Wetter aufgetragen werden könne, doch man wolle die Arbeiten so erledigen, dass nicht alles binnen kurzer Zeit wieder roste. Auch ein Krankheitsfall auf der Baustelle habe die Arbeiten verzögert.