Dennoch: Mit dem Beschränken der Maßnahmen auf das Notwendigste könnten nach derzeitigem Stand voraussichtlich 40 000 bis 50 000 Euro des erhöhten Verlusts kompensiert werden. Ein Budgetgespräch mit dem Forstbezirk findet möglicherweise im August oder September statt, wenn belastbare Zahlen vorliegen – das schlägt jedenfalls die Waldwirtschaft vor.
„Zu hoffen bleibt, dass die in Aussicht gestellte Förderung des Landes für die Waldbesitzer zeitnah realisiert wird und zusätzliche Deckungsmittel für den erhöhten Verlust zur Verfügung stehen“, so die Stadtverwaltung.
Laut Stadtverwaltung hat das rechtzeitige Entfernen von käferbefallenem Holz Vorrang.
Zu den Maßnahmen, die nicht aufgeschoben werden können, gehört die Bepflanzung von „Kahlflächen“ mit klimastabilen Baumarten, sofern keine Naturverjüngung vorhanden ist.
Auch Holzerntemaßnahmen zum Schutz der Hangsicherung sowie die Erhöhung der Bodenschutzfunktion durch Entnahme von Bäumen zur Naturverjüngung und aufgrund der erhöhten Verkehrssicherung in Naherholungsbereichen müssen laut Stadtverwaltung auch in diesem Jahr ausgeführt werden.
Nicht alle Maßnahmen würden in Nadelholzbeständen ausgeführt, so dass diese kostendeckend beziehungsweise mit einem geringen Überschuss realisiert werden könnten. Betroffen sei auch der Wegeunterhalt.