^ Schopfheim-Langenau: Narrenbaum aufgestellt - Schopfheim - Verlagshaus Jaumann

Schopfheim-Langenau Narrenbaum aufgestellt

Gudrun Gehr
Mit Manneskraft, Musik und viel Freude wurde der Narrenbaum in Positur gebracht. Foto: Gudrun Gehr

Als buntes Spektakel stellte sich in Langenau der Beginn der fünften Jahreszeit beim Stellen des Narrenbaumes zur Fasnachtseröffnung dar.

Hunderte begeisterte Fasnachtfans säumten die Langenauer Landstraße und den Rathausplatz. Gespannt wurde auf die Aufstellung des prachtvollen Narrenbaums aus dem Langenauer Wald gewartet. Neben den Verpflegungsständen der Langenauer Holzhauerclique waren zudem die Schopfheimer X-Man-Group und die Aruba-Band für die musikalische temperamentvolle Umrahmung zuständig. Auch die Fuchsgruppe und die Wildi Wiiber hatten sich unter das närrische Fußvolk gemischt.

Nach der Ordensverleihung: Michi vom Eiemere See, Hanna Statthalter Jeanette, Ozume Pfeiffer, Silvia Schätzle und Sofie Harscher Foto: Gudrun Gehr

Langenauer Prachtstück

Das Prachtstück aus dem Langenauer Wald wurde von den Freunden der Feuerwehr mit viel Manneskraft verladen und zum Rathaus transportiert. Der Tross wurde vom Langenauer Feuerwehrkommandanten Mike Markstahler geleitet, darunter befand sich auch Bürgermeister Harscher als Mit-Träger.

Foto: Gudrun Gehr

Im Mittelpunkt des Umzugs standen die Abgeordneten der Narrenzunft Schopfheim mit dem frischgebackenen Statthalter Marc us de Altstadt, dem Ozume Frank Pfeiffer und seinem Gefolge in den blauen Röcken.

Die Moderatorin des närrischen Spektakels Silke Schätzle, selbst Mitglied der Schneemänner-Clique, versprühte mit zünftigen Sprüchen beste närrische Laune und leitete die Inthronisierung der neuen Prinzessin. Da wurde nach Herzenslust geschunkelt und mitgesungen.

Die neue Prinzessin

Mit Spannung erwartet wurde natürlich die neue Langenauer Narrenprinzessin in der Nachfolge von Prinzessin Sofie (Harscher) us de Talstroß. Die Identität der neuen Prinzessin ist ein sorgsam gehütetes Geheimnis, das erst mit dem Stellen des Narrenbaums gelüftet wird. Inmitten der starken Männer der Feuerwehr schritt hoheitsvoll nun ein Prinzessinnen-Duo, bestehend aus den Langenauerinnen, Mutter und Tochter Jeanette und Hanna Hauschel; beide wurden vom Publikum bejubelt.

Die X Man Group Foto: Gudrun Gehr

Moderatorin Silke Schätzle verwies darauf, dass durch die Jury durchaus auch verschiedene Kombinationen erwählt werden können, beispielsweise in der vorletzten Kampagne die drei Markstahler-Schwestern. Zunächst verabschiedete sich die Vorgängerin Sofie aus ihrem Amt, bedankte sich beim Publikum und bei „ihrem“ Statthalter Michi vom Eiemer See für die tolle Zeit mit einem dreifachen „Langenau“ und erntete als Antwort vom Publikum ein herzhaftes „Rätsch-Dätsch“.

31 Minuten Arbeit

Der Tannenbaum wurde stetig durch die Wehrleute mit Brettern und „Schwalben“ in seine Senkrechte verfrachtet. Genau nach 31 Minuten stand er unter dem Beifall der Gäste aufrecht in Richtung des strahlend blauen Langenauer Himmels.

Nachdem die beiden Prinzessinnen gekürt waren, wurden sie offiziell vom Statthalter Marc begrüßt. Als Orden übergab er ihnen – als Sanitär-Fachmann – zunächst den Pömpel-Orden. Tochter Hanna, 17 Jahre jung, ist bislang die jüngste Narrenprinzessin. Sie lebte lange in Stuttgart und spricht Hochdeutsch, Mutter Jeanette Alemannisch. Beide begrüßten die Gäste mit launigen fasnächtlichen Reimen, wobei Hanna das Alemannisch ihrer Mutter ins Hochdeutsche synchronisierte.

Auch die beiden Hoheiten bedankten sich beim Statthalter mit einem aufhängbaren verlustsicheren Trinkbecher. Die beiden Prinzessinnen nahmen Ortsvorsteher Walter Würger den symbolischen Rathausschlüssel ab, der seinerseits um dessen sorgfältige Behandlung bat.

Flotte Sprüche

Ozume Frank Pfeifer erklärte den Gästen schmunzelnd: „Wir von der Narrenzunft sind extra nach Langenau gekommen, um unseren Burgi endlich mal schaffen zu sehen.“

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