Schopfheim Lebensmittel türmen sich im Lehrerzimmer

Markgräfler Tagblatt
Ein große Ladung gespendeter Lebensmittel transportierten die Grundschüler zum Tafelladen. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Spende: Max-Metzger-Schüler sammeln für den Tafelladen

Unter dem Motto: „Teilen und Helfen“ sammelte die Dr.-Max-Metzger-Schule jetzt Lebensmittel für den Tafelladen.

Schopfheim . Nachdem die Klasse 2 a mit ihrer Klassenlehrerin Sandra Klinke bereits an Erntedank den Tafelladen mit Spenden beliefert hatte, reifte der Entschluss, eine regelmäßige Sammlung, angekoppelt an das Thema „Teilen wie St. Martin“, in das Schulcurriculum aufzunehmen.

Trotz der Kürze der Zeit waren sich alle Lehrkräfte einig, dieses Projekt sofort umzusetzen und bereits in diesem Schuljahr anlaufen zu lassen.

Nach einem Spendenaufruf, der über die Schulleitung an alle Eltern ging, war das Echo sehr groß. Die Lebensmittelspenden türmten sich im Lehrerzimmer, und schnell wurde klar, dass man zum Transport etliche Helfer benötigen würde.

Zunächst waren die Spenden in den Handkarren des Hausmeisters zu laden, doch die Kapazität war schnell erschöpft. Sehr viele Taschen und Tüten mit Lebensmitteln mussten zusätzlich befördert werden.

Schließlich setzte sich eine Delegation von sechs Kindern von Klassen eins bis vier, der Schulleiterin Eva Skrypnik, der Lehrerinnen Sandra Klinke, die die Aktion ins Rollen gebracht hatte, und Isabel Meyer, die spontan einsprang, sowie Lina Bürgin, der Pädagogischen Assistentin der Schule, in Richtung Tafelladen in Bewegung.

Dort nahmen Brigitte Leisinger und Josef Brunner sowie etliche der ehrenamtlichen Mitarbeiter die Abordnung in Empfang und standen den Kindern, die außer den Spenden auch viele Fragen mitgebracht hatten, Rede und Antwort. So erfuhren sie beispielsweise, woher die Waren kommen, für wen der Tafelladen bestimmt ist, wann er geöffnet hat und welche Art der Lebensmittel er verkauft.

Schließlich durften die Kinder sogar in den Lagerraum und dort den Handwagen auspacken. Dort konnten sie sehen, wie viele fleißige Hände täglich Waren annehmen, sortieren und verstauen; sie erfuhren zudem, dass die Vorräte, die auf den ersten Blick nach einer großen Menge aussehen, in kurzer Zeit verkauft seien.

Sichtlich beeindruckt verabschiedeten sich die Kinder und ihre Begleiterinnen, schon jetzt mit der Gewissheit und der Freude, diese Aktion von nun an jährlich zu wiederholen.

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