^ Schopfheim: Lieder und Predigt in mehreren Sprachen - Schopfheim - Verlagshaus Jaumann

Schopfheim Lieder und Predigt in mehreren Sprachen

Markgräfler Tagblatt

Gottesdienst: 300 junge Besucher des Taizétreffens ins Basel in der Stadtkirche

Menschen unterschiedlichster Herkunft, im Glauben vereint: Mit einem internationalen ökumenischen Gottesdienst fand der über die Grenzen hinweg einende Geist des Basler Taizétreffs am Neujahrsmorgen auch in der Schopfheimer Stadtkirche seinen Niederschlag.

Schopfheim (jab). Dabei wurde deutlich, wie stark das Taizétreffen die Menschen auch jenseits des eigentlichen Veranstaltungsortes Basel bewegte – und dabei auch ins Wiesental ausstrahlte: Eingeladen waren insbesondere die etwa 300 jugendlichen Taizébesucher, die für die fünf Veranstaltungstage bei privaten Gastgebern im Wiesental Unterschlupf gefunden hatten; zusammen mit ihren Gasteltern füllten sie die Stadtkirche beinahe bis auf den letzten Platz.

Um allen Teilnehmern die Teilhabe am Gottesdienst und seinen Botschaften zu ermöglichen, war das gesamte Gottesdienstgeschehen mehrsprachig gehalten: die eigentlichen Gottesdienstinhalte aus Liedern, Psalmen, Gebete und Predigt ebenso wie die „Rahmenhandlung“ aus Begrüßung der Teilnehmer und Dank an die Veranstalter und Gastgeber.

Musik versteht jeder

Präsentierte schon Gemeindepfarrer Martin Schmitthenner große Teile seiner Worte im Deutsch wie im Englischen, waren vor allem auch die Taizéjugendlichen selbst in die Gestaltung des Gottesdienstes eingebunden: Sie trugen Psalmen, Gebete und Bibeltexte in ihren eigenen Sprachen vor und brachten dabei im Gotteshaus ganz unterschiedliche Tonlagen und Sprachmelodien zum Klingen – Englisch und Deutsch natürlich, ebenso jedoch kamen Niederländisch, Polnisch oder Spanisch zu Gehör. Besonderen Reiz entfaltete die Vielsprachigkeit in der Predigt über die frisch ausgerufene Jahreslosung: „Ich will den Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wasser umsonst.“

Als international verständliche Sprache spielte mehr noch als in üblichen Gottesdiensten die Musik eine tragende Rolle – in den mehrsprachigen Taizéliedern oder im ganz ohne Worte auskommenden Orgelspiel von Kirchenmusikdirektor Christoph Bogon. Abschließend nutzte mit Kirsten Schoenmaker eine Taizé-Teilnehmerin aus den Niederlanden die Gelegenheit, sich mit einem symbolischen Geschenk bei Organisatoren und Gastfamilien für die Gastfreundschaft zu bedanken.

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