Schopfheim „Mauer akut einsturzgefährdet“

Markgräfler Tagblatt
Die Südmauer des Friedhofs in Fahrnau ist einsturzgefährdet und soll abgerissen werden. Foto: Werner Müller Foto: Markgräfler Tagblatt

Friedhof: Sanierungsarbeiten in Fahrnau gehen in die zweite Runde

Weiter im Text: Am Friedhof Fahrnau gehen die Sanierunsmaßnahmen in die zweite Runde.

Von Werner Müller

Schopfheim . Nach der Umgestaltung der Westseite mit der neuen Anlage rund um die Aussegnungshalle stehen nun die südlichen, östlichen und nördlichen Mauerabschnitte auf dem Programm.

Laut einem Gutachten ist die südliche Friedhofsmauer zum Wohngebiet hin „akut einsturzgefährdet“. Sowohl Gutachter als auch Denkmalamt empfehlen deshalb einen „kompletten Abriss“. Aus Kostengründen will die Stadt als Ersatz allerdings keine neue Mauer errichten, sondern eine Hecke pflanzen.

Die nördlichen und östlichen Mauerabschnitte hingegen sollen denkmalgerecht saniert werden. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf 95 000 Euro. Der Gemeinderat stimmte den Plänen zu.

Marc Leimgruber (CDU) lobte die gelungene Sanierung auf der Westseite des Friedhofes, bemängelte aber, dass es immer wieder zu Störungen bei Bestattungen komme. Der Grund: Fußgänger und Radfahrer benutzten trotz Verbotsschilder ständig den neuen Weg, der über den Friedhof führt statt, wie vorgeschrieben, auf dem neu angelegten Asphaltweg um die

Federn für die Eingangstore

Anlage herum zu gehen beziehungsweise zu fahren.

Die Verwaltung habe von solchen Problemen bereits gehört und vor Ort mehrfach Kontrollen durchgeführt, berichtete Sina Meurkes. Allerdings habe man dabei keine „gravierenden Verstöße“ feststellen können.

Ute Zeh (CDU) regte an, das Eingangstor zum Friedhof mit einer Feder auszustatten, so dass es nach jedem Öffnen automatisch zuschnappe.

Solche Federn seien bereits bestellt, entgegnete Sina Meurkes.

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