Schopfheim „Mehr Anerkennung für die Tagesmütter“

Markgräfler Tagblatt
Bundestagsabgeordneter Armin Schuster, Johanna Schmidt (Praktikantin), Anna Homberg (Geschäftsführung Kinderschutzbund) und Heidi Malnati (CDU-Vorsitzende Schopfheim).                                                                                                                                                                                                              Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Bundestagswahl: Armin Schuster (CDU) fzu Besuch beim Kinderschutzbund

Schopfheim. Kürzlich besuchten Bundestagsabgeordneter Armin Schuster und CDU-Ortsvorsitzende Heidi Malnati den Kinderschutzbund, um zu den Themen Kindertagespflege, Kinderrechte ins Grundgesetz und Kinderarmut in Deutschland ins Gespräch zu kommen.

Die Anforderungen an die qualifizierten Tagesmütter steigen, Bildung und Förderung bei der Entwicklung gehören ebenso zu ihren Aufgaben wie eine gesunde Ernährung, die Bewegung in der Natur und die Sprachförderung. Die verlässliche Betreuung in Randzeiten oder Ferienbetreuung werde gewünscht, heißt es in einer Pressemitteilung des Kinderschutzbundes.

„Die Qualifizierung wurde in den letzten Jahren fortlaufend ausgebaut und erweitert, die laufende Geldleistung dagegen seit fünf Jahren nicht erhöht“, so Kirsten Trefzger, beim Kinderschutzbund zuständig für Vermittlung und Beratung von Tagespflegepersonen und Eltern.

„Tagesmütter und –väter brauchen eine stärkere Lobby, und mehr Anerkennung ihres Berufsbildes“, meint Armin Schuster. Der Bundestagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende wird dem CDU-Kreisverband vorschlagen, einen Antrag zu stellen, um beispielsweise die Erhöhung der laufenden Geldleistung an Tagespflegepersonen auf dem Landesparteitag in Stuttgart zu fordern.

„Das sollten wir auch auf Bundesebene diskutieren“, sind sich Armin Schuster und Heidi Malnati einig. Anna Homberg (Geschäftsführung Kinderschutzbund) informierte Schuster auch über die Forderungen des Bundesverbandes Kinderschutzbund.Die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz habe die CDU bereits ins Wahlprogramm übernommen.

Beim Thema „Maßnahmen gegen Kinderarmut“ stimmt Armin Schuster dem Wahlprogramm seiner Partei zu. Dazu gehört aber nicht die Erhöhung der Grundsicherung, wie vom Kinderschutzbund gefordert. Armin Schuster: „Wir haben keine Kinderarmut, sondern soziale Armut. Mehr Geld an die Eltern zu zahlen, führt nicht immer zur Verbesserung der Situation der Kinder in der Familie. Die regelmäßige Erwerbstätigkeit von Eltern erleichtert Kindern vielmehr den Zugang zu Bildung und Teilhabe“, ist sich der Wahlkreisabgeordnete sicher.

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