Schopfheim Mehr Raum für Ganztagsbetreuung

Zoë Schäuble
An der Dr.-Max-Metzger-Schule nahmen im vergangenen Schuljahr rund 100 Kinder das Angebot zur Ganztagsbetreuung wahr.     Foto: Archiv

Dr.-Max-Metzger-Schule: Infrastruktur ist verbesserungswürdig / Ruheraum gilt als viel zu klein

Um die Räumlichkeiten der Ganztagsbetreuung an der Dr.-Max-Metzger-Schule kindgerechter zu gestalten, sind weitere Investitionen notwendig. Trotz pandemiebedingter Hürden ziehen die Verantwortlichen eine positive Bilanz für das Betreuungsangebot.

Von Zoë Schäuble

Schopfheim. Ein zehnköpfiges Team mit unterschiedlichsten Qualifikationen und Stellenumfängen übernimmt derzeit die Ganztagsbetreuung an der Dr.-Max-Metzger-Schule.

Von Montag bis Donnerstag, 12.15 bis 16.30 Uhr und freitags von 13 bis 14 Uhr, betreuten die erfahrenen Kräfte, aber auch Quereinsteiger aus der Pflege, Tagesmütter, ein Koch sowie Studenten aus dem pädagogischen Bereich im vergangenen Schuljahr rund 100 Kinder, wie aus dem dem Finanz- und Verwaltungssauschuss der Stadt Schopfheim kürzlich vorgelegten Bericht hervorgeht. Träger des Betreuungsangebots ist das Diakonische Werk Lörrach.

Trotz Pandemie läuft Betreuungsangebot gut

Trotz der Probleme, die die Pandemie bislang bereitete und auch weiterhin bereiten wird, laufe es gut, wie Volker Hentschel, stellvertretender Geschäftsführer des Diakonischen Werks und Teamleiterin Alexandra Müller darlegen.

Derzeit ist das Team damit betraut, ein neues Konzept für das inhaltliche und pädagogische Angebot zu erarbeiten – hierbei stoße man allerdings auf räumliche Grenzen.

Investitionen in Räume und Außenfläche notwendig

Unabdingbar seien, wie Geschäftsführer und Teamleiterin im Bericht verdeutlichen, weitere Investitionen, um einerseits die Räumlichkeiten und deren Ausstattung kindgerechter zu gestalten, andererseits aber auch für das pädagogische Arbeiten attraktiver zu machen.

Der als viel zu klein eingestufte Ruheraum beispielsweise genüge dem Bedürfnis „Ruhe und Rückzug“ nicht. Das wiederum habe Auswirkungen auf das soziale Miteinander und erschwerte die Arbeit, heißt es in der schriftlichen Bilanz.

Dasselbe gilt für die Außenflächen – auch hier zeige sich Handlungsbedarf. Nicht nur, dass die Container des Kindergartens wichtige Flächen eingenommen hätten. Auch die Sorge, dass die seit Jahren immer wieder aufgeschobene Umgestaltung des Außengeländes aus dem Fokus gerate, treibt die Verantwortlichen um. Aktuell stünden zu wenig Grünfläche, dafür aber großzügig geteerte Bereiche und nur ein einziges für die Kinder interessantes Spielgerät zur Verfügung. Im Gesamten reiche der Platz des Außengeländes zwar aus, allerdings sei er von einer bedarfsgerechten Gestaltung „doch weit entfernt“, heißt es.

Intern werde über Lösungen diskutiert, so Bürgermeister Dirk Harscher.

Immerhin werde das Thema auch den Gemeinderat noch beschäftigen, übrigens auch vor dem Hintergrund des bevorstehenden Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading