Die sportliche Talfahrt habe bereits in der Vorrunde begonnen, in der etliche Fehler gemacht worden seien. „Nicht jeder hat sein Bestes gegeben“, glaubt Mark Leimgruber und betonte, dass der zur Halbzeit vollzogene Trainerwechsel unvermeidbar gewesen sei. In der „wesentlich besseren Rückrunde“ haben die Verantwortlichen alles versucht, den Klassenerhalt zu schaffen. Das wäre fast noch gelungen, wenn die Erste ihr letztes Spiel gegen Brombach trotz einer 2:0-Führung nicht noch verloren und wenn der FVF beim Relegationsspiel in Laufenburg eine bessere Figur gemacht hätte.
Leimgruber wollte „nicht an den Tatsachen vorbei schwätzen“ und hakte seinen Rückblick auf das Desaster ab: „Auch in Laufenburg haben wir keine besonders gute Visitenkarte abgegeben.“ In sein trotz allem positives Fazit eines ereignisreichen Vereinsjahres bezog Mark Leimgruber ausdrücklich die oft „feucht-fröhlichen“ Events wie Weihnachtsfeier, Neujahrsempfang, Lumpenball, Beteiligung am Schopfheimer Fastnachtstreiben, Mai- und Vatertagshock, das Konzert der Dorfrocker, den Jugendauftaktstag zum Saisonstart der Nachwuchsmannschaften oder das Fußballcamp mit dem VfB Stuttgart mit ein.
Zur Abwechslung durfte er seine Mitstreiter und die Mitglieder sogar mal loben, denn die Arbeitseinsätze hätten nichts zu wünschen übrig gelassen. Alles habe hervorragend geklappt, betonte der Vorsitzende.
Lob für die Arbeitseinsätze
Deren Engagement habe mit dafür gesorgt, dass auch Einnahmen verbucht werden konnten, die es dem Verein schließlich ermöglichen, „die ganze Kiste aufrecht zu halten“. Denn: „Nur kommen, einen Kick anschauen und dazu ein Bierchen trinken - damit ist es nicht getan“, sagte Leimgruber und zielte damit auf die Jugendarbeit des Vereins, die in den nächsten Jahren „Schwerpunkt der Vorstandsarbeit“ sein müsse und werde. Leimgrubers Parole: „Der erste Gedanke von Eltern, die ihr Kind Fußball spielen lassen möchten, muss sein: Wir bringen unseren Sprössling zum FV Fahrnau. Denn dort läuft es gut.“
Mark Leimgruber wurde für zwei weitere Jahre zum ersten Vorsitzenden gewählt, kündigte aber an, dass er sich 2020 nicht mehr zur Wahl stellen werde. Außerdem gewählt wurden Dominik Meier (Spielausschuss), Mirco Wehrle, Stefan Kaschel und Lucas Häusel (Jugend), Birthe Meßmer (Kasse) und Benjamin Schlageter, Markus Hörner, Roswitha Kuri, David Itzin, Guido Czornitzek, Ralf Detterbeck, Stefan Kaschel und Stefanie Kiefer als Beisitzer. Uli Naatz und Dominik Trefzer werden die Kasse prüfen. Dem Vorstand gehören außerdem Jochen Sutter (zweiter Vorsitzender) und Schriftführer Klaus König an. Verabschiedet wurde Roswitha Kuri, die 14 Jahre lang im Jugendbereich verantwortlich die Fäden zog und dafür vom Verband höchste Ehren empfing.