Corona-Krise: Noch nicht alle Geschäfte waren mit Atemschutzmasken ausgestattet
Schopfheim (owi). Die Bundesregierung empfiehlt es, in manchen Städten ist es schon ein Muss, und im Ländle ist es ab kommender Woche beim Einkaufen Pflicht: das Tragen einer Atemschutzmaske. Die Nachfrage nach Atemmasken ist in ganz Deutschland riesig. Immer mehr Menschen tragen eine Maske, oftmals auch selbst gemacht. Diese Entwicklung ist auch hier zu bemerken.
Ein Drogeriemarkt versuchte Ende der vergangenen Woche so gut es geht Masken zum Verkauf anzubieten. Eine Packung mit drei Masken war in der vergangenen Woche für 4,99 Euro zu erwerben, sofern sie zur Verfügung stand. Denn die Nachfrage für die Masken ist hoch, und der Drogeriemarkt kann nicht immer so viele anbieten, wie benötigt werden.
Ein Sanitätshaus konnte sich über eine Lieferung von FFP 2-Masken freuen. Erwartet hatte man diese Lieferung allerdings nicht, so wurde berichtet, dass die Lieferung der FFP 2-Masken einem Wunder gleiche. Die Schutzmasken gab es für 8,95 Euro pro Stück zu kaufen. Die FFP 2-Masken waren aber auch die einzigen, die angeboten werden konnten.
Eine Apotheke konnte am Freitag ebenfalls Schutzmasken anbieten. Hier lag der Preis bei 2,70 Euro für eine Maske. Allerdings konnte jeder Kunde maximal vier Masken pro Einkauf kaufen. Die letzte Lieferung war auch hier eine Überraschung, mit der man nicht unbedingt rechnete, sich aber sehr darüber freute, denn die Masken sind der aktuell meist verkaufte Artikel der Apotheke.
Auf eine Lieferung von Schutzmasken wartete ein anderes Sanitätshaus. Für die Mitarbeiter stehen Schutzmasken allerdings zur Verfügung. Immerhin: Die nächste Lieferung an Desinfektionsmittel stand kurz bevor, damit Kunden sich direkt nach dem Betreten des Ladens weiterhin die Hände desinfizieren können. Man hofft darauf, dass sich die Situation langsam einspielt und bald jeder Schutzmasken anbieten kann.
Einige Geschäfte hingen trotzdem in der Luft. Eine Apotheke konnte am Freitag keine Atemschutzmasken anbieten und auch keine Angaben dazu machen, wann mit einer Lieferung zu rechnen ist. Genauso erging es zwei Baumärkten. Beide Geschäfte konnten zwar Atemschutzmasken anbieten, warteten aber auch auf neue Lieferungen.
Auch am gestrigen Mittwoch stürmten die Kunden die Geschäfte. Manche schüttelten angesichts der gestiegenen Preise den Kopf.
