Weidacker-Nord: Ortschaftsrat Raitbach heißt Planung gut
Schopfheim-Raitbach (hjh). „Die Voranhörung ist überstanden“: Mit diesen Worten wies Stadtplaner Peter Egi die Ortschaftsräte darauf hin, dass das Genehmigungsverfahren zur Realisierung des Bebauungsplans „Weidacker-Nord“ Fahrt aufnimmt.
Auf Vorschlag von Ortsvorsteher Wilhelm Tholen empfahl das Gremium dem Gemeinderat denn auch, die Planung für insgesamt zehn Wohneinheiten am Ortsrand weiter voranzutreiben.
In dem Verfahren habe es bis dato keinerlei Überraschungen gegeben, hatte Egi bei seiner ausführlichen Vorstellung der Pläne dem Ortschaftsrat versichert. Es gab nach seinen Worten weder von privater noch von behördlicher Seite Einwände.
Lediglich das Landratsamt habe Forderungen gestellt, die in den Plänen allerdings schon berücksichtigt waren. Ausgleichsflächen seien ausgewiesen, der Umgang mit Erdaushub geregelt. Allerdings forderte das Landratsamt „weitreichende Untersuchungen“ hinsichtlich des Lärms, obwohl bereits ein Gutachten des Regierungspräsidiums auf dem Tisch lag. Das ganze Dorf hätte einbezogen werden müssen, selbst Windmessungen hielt die Behörde für erforderlich. Aber es sei gelungen, die Forderungen aus Lörrach wieder auf „normale Dorfebene zurückzuführen“, so Egi. Zum Glück, denn der Kostenaufwand wäre nicht mehr darstellbar gewesen, meinte er.
Folgt das Stadtparlament dem Ortschaftsrat, dem Wilhelm Tholen versicherte, dass der Bebauungsplan nichts am Streusiedlungscharakter des Dorfes ändere, geht das Verfahren mit der Offenlage weiter.
