Eine Pinge ist eine graben- oder trichterförmige Vertiefung. Sie entsteht durch ober-flächennahe und ungesicherte Ausbeutung einer Lagerstätte. Pingen sind also lokale Bergsenkungen auf einem eng begrenzten Bereich. Oft sind Pingen auch trichterförmig.
Diese Ausprägung trifft man auch auf dem östlichen Teil der südlichen Bergkopfflanke (Fuchsbühl, ehemals: Lehrberg) an, genauso wie im Silbergraben. Oft liegen – dem unterirdischen Stollenverlauf folgend – an der Oberfläche gleich mehrere Pingen exakt hintereinander. So entstehen dann die typischen Pingenzüge,
Eine zweite Halde schließt das nördliche Fuchsbühl-Areal zwischen der Rauschbachstraße und dem darüber liegenden Feldweg ab. Das Gebiet um den Sendemast weiter östlich ist ebenfalls altes montanes Bestandsgebiet – einschließlich einer kleinen Schmelzhütte, die einst das gewonnene Erz einschmolz.