Schopfheim Neue Impulse fürs Miteinander

Markgräfler Tagblatt

Partnerschaftstreffen: Gäste aus Frankreich, Schweden, Kamerun und Brandenburg zu Gast

Auf Einladung der Stadt Schopfheim besuchten Vertreter der Partnerkommunen Poligny (Frankreich), Ronneby (Schweden), Kleinmachnow (Brandenburg) und Dikome (Kamerun) das mittlere Wiesental.

Schopfheim. Im Rahmen des Partnerschaftstreffens, das alle zwei Jahre in Schopfheim stattfindet, begrüßte Bürgermeister Dirk Harscher die Gäste aus Poligny mit Bürgermeister Dominique Bonnet, die Gäste aus Kleinmachnow mit Bürgermeister Michael Grubert, die siebenköpfige Delegation aus Ronneby und sogar die Koordinatorin Emmerence Bokoe und die Lehrerin Obe Nanja aus Dikome.

Die beiden afrikanischen Gäste unterstützten noch vor dem Partnerschaftstreffen den Kaffeeverein Dikome / Kamerun bei der Kaffeeröstung und besuchten mit dem Vorsitzenden Richard Renz und Anja Becker-Nikolai, Fachgruppenleiterin Personal und Organisation, die vierte Konferenz zu kommunalen Partnerschaften mit Afrika in Hannover.

Anlass für das Treffen in Schopfheim war die Vertiefung der Freundschaften und der Austausch auf kommunalpolitischer Ebene. Zudem war dies die erste Zusammenkunft, die Dirk Harscher als Bürgermeister mitgestaltet hat. Dadurch habe auch es neue Impulse und Themen für das künftige Miteinander gegeben, teilt die Stadtverwaltung in einer Stellungnahme mit.

Bereits Anfang des Jahres hatte der Arbeitskreis Städtepartnerschaften mit der Programmgestaltung begonnen. Bei einem offiziellen Abend wurden die Gäste im Rathaussaal begrüßt, bevor beim Abendessen ein fachlicher Austausch und freundschaftliche Gesprächen mit Rückblick stattfanden.

Um den Besuchern die Umgebung bei jedem Treffen ein bisschen näher zu bringen, seien bei einer Führung durch die Hasler Höhle (sowie Schnapsseminar) und einem Ausflug nach Staufen wesentliche Attraktionen des Schwarzwaldes und Markgräflerland besichtigt und bei einem mittelalterlichen Event in Staufen die mittelalterliche Kultur veranschaulicht worden, so die Stadtverwaltung. Gerade für die Freunde aus Dikome sei dies ein besonderes Highlight gewesen.

Beim Abschlussessen, bei dem sich noch einmal alle Partnerstädte für die Gastfreundschaft bedankten, wurden den Mitgliedern des Partnerschaftskomitees und Bürgermeister Harscher persönliche Geschenke überreicht wie zum Beispiel für Poligny typisch guter Wein und Käse und aus Ronneby eine Kerze, die nach Schweden „riechen“ soll.

Tags drauf ging es für eine kleine Delegation noch zu einem Altstadtrundgang. Obwohl einige Gäste schon einmal in Schopfheim waren, wurde berichtet, dass es immer wieder schön sei, in die Stadt zu kommen und Neues, wie etwa die Fußgängerzone in der Scheffelstraße, aber auch Gewohntes wie die Altstadt zu erkunden.

Die gemeinsamen Tage hätten viel Raum für neue Freundschaften, Erfahrungsaustausch und neue Einblicke in die Arbeit der anderen Kommunen gegeben. Das nächste Treffen steht schon auf dem Programm: Im April 2020 feiert Kleinmachnow sein 100-jähriges Bestehen. Eine Delegation aus Schopfheim will teilnehmen.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading