Gewollte und ungewollte Lücken
Insgesamt 110 Stände boten in diesem Jahr ihre Waren feil – etwas weniger als auch schon. Dass zwischen den Ständen einige größere Lücken klafften – besonders dürr wirkte das Geschehen in der Entgaststraße/hinterm Rathaus – , hat allerdings auch andere Gründe, wie die Stadt auf Nachfrage erklärt: Aus gesundheitlichen Gründen habe es sehr kurzfristige Absagen gegeben, die nicht durch ein geeignetes Sortiment ersetzt werden konnten.
Kurzfristige Absagen, geänderte Platzplanung
Wäre es allein darum gegangen, diese Lücken irgendwie zu stopfen, wäre das durchaus möglich gewesen, betont die Stadt: „Anmeldungen mit gleichgelagerten Angeboten im Sektor Lederwaren und Kleidung gab es mehr als genug“. Allerdings: „Für ein abwechslungsreiches Angebot musste das Sortiment ausgewogen gestaltet werden, weshalb nachträglich nicht alle Lücken geschlossen werden konnten.“
Ein Marktbeschicker wiederum musste bereits am ersten Tag seinen Stand in der Entegaststraße wieder abbauen, „da dieser instabil wurde und nicht repariert werden konnte“.
Des Weiteren habe sich durch den Umbau des Kindergartens eine Reduzierung der Marktfläche auf dem Konrad-von-Rötteln-Parkplatz hinter dem Rathaus ergeben. In der Torstraße wiederum gab es eine „gewollte Lücke um den Brunnen herum“, da dieser nicht mehr mit Sand aufgefüllt werden durfte und deshalb die Wege darum frei begehbar zu halten waren, erläutert die Stadt. Grundsätzlich sei die Sicherheit – sprich: vor allem auch das Freihalten der Rettungswege – ein wichtiger Aspekt bei der Planung. „Die Stände müssen so aufgestellt sein, dass ein Rettungsfahrzeug den Marktbereich durchfahren kann“, betont die Stadt.