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Schopfheim Ölmühle nimmt Produktion wieder auf

Petra Martin

Bauausschuss: Sanierung befürwortet /Neues Wohn- und Geschäftshaus geplant

Von Petra Martin

Schopfheim - Veränderungen wird es auf dem Gelände der Ölmühle in der Himmelreichstraße geben. Der Bauausschuss votierte einstimmig für den Antrag auf Umbau der Mühle sowie Neubau eines Gewerbe- und Wohnhauses.

  Das Landratsamt hat bereits den Bauvorbescheid erteilt, nachdem der Bauausschuss eine erste Bauvoranfrage positiv beschieden hatte.

Wie Jochen Sutter bei der Sitzung des Gremiums ausführte, sind in dem neuen Gewerbebau Büros und eine Zahnarztpraxis vorgesehen.

Das Gebäude der Ölmühle solle saniert und im Inneren im kleineren Umfang umgebaut werden. Laut Antragsteller soll in der Ölmühle wieder die Produktion kalt gepresster Speiseöle aufgenommen werden.

Ölmühle steht unter Denkmalschutz

Die Ölmühle steht unter Denkmalschutz, die vorgesehenen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen seien mit den Denkmalschutzbehörden abgestimmt, heißt es in der Vorlage der Stadtverwaltung für den Bauausschuss.

Zwischen der Ölmühle und dem neuen Geschäftsgebäude solle ein kleiner, eingeschossiger Verbindungsbau als Zugangsbereich zur Mühle und zum Geschäftsgebäude erstellt werden.

Dreigeschossiges Wohnhauses geplant

Während das neue Geschäftsgebäude im südwestlichen Grundstücksbereich, also Richtung Himmelreichstraße, gebaut werden soll, ist im nordöstlichen Grundstücksbereich der Neubau eines dreigeschossigen Wohnhauses geplant. Insgesamt sollen zehn Wohnungen entstehen.

Zum Gewerbekanal hin soll es Terrassen und Balkone geben, womit der vorgeschriebene Gewässerrandstreifen nicht eingehalten werde, so die Verwaltung.

Befreiung von Bebauungsplan-Festsetzungen 

Eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans „Bühlmatt-West“ sei mit dem Landratsamt abgestimmt; insgesamt stelle der Eingriff in den Gewässerrandstreifen eine Verbesserung gegenüber der bestehenden Situation dar, sagte Jochen Sutter. Die bestehenden Gebäude grenzen unmittelbar an den Kanal.

Die Antragsteller müssen 18 Stellplätze nachweisen, 20 seien vorhanden, erläuterte Jochen Sutter.

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