Vor der Gemeindeversammlung hatte Pfarrer Martin Schmitthenner die diesjährige „Ökumenische Friedensdekade“ eingeläutet mit einem ganz besonderen Wetterbericht, in dem es neben meteorologischen Angaben auch um das politisch raue „Friedensklima“ ging – „kalte und heiße Kriege in der Ukraine, in Syrien, Jemen, an vielen Orten der Erde.“
Schmitthenner beklagte in seiner Predigt Klimaveränderungen, die Tiere und Pflanzen aussterben lassen und Menschen zum Weggehen aus ihrer Heimat zwingen. „Manche setzen dabei auf Mauern, andere auf Überwachung der Grenzen und auf Nationalismus. Und alle sagen: Wir brauchen mehr Waffen. Für den Frieden!“
Schmitthenner, der weiterhin die Vakanz in der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde wahrnimmt, bis sich „hoffentlich schnell“ ein neuer Pfarrer oder eine neue Pfarrerin findet, plädierte denn auch für einen gerechten, friedlichen und fairen Umgang der Menschen untereinander.