Monika Döbele-Brandenstein sagt Veranstaltung in der Altstadt auch dieses Jahr ab
Schopfheim - Alle Jahre wieder kommt vielleicht das Christuskind. Beim Weihnachtsmarkt ist das anders – der kommt auch im Jahr 2021 in der Markgrafenstadt nicht.
„Nun ist es endgültig. Der traditionelle Weihnachtsmarkt fällt auch in diesem Jahr aus“, teilt Organisatorin Monika Döbele-Brandenstein jetzt mit.
Diese Entscheidung sei ihr „wahrlich nicht leicht gefallen“, betont die Vorsitzende des Fördervereins Museum Döbele, die schon im Dezember 2020 die Veranstaltung wegen der Corona-Pandemie absagen musste, in einer Pressemitteilung.
Die Corona-Auflagen seien nach derzeitigem Stand dieses Jahr sehr hoch, aufwendig und kostenintensiv. Essen und Trinken sei auf dem Weihnachtsmarkt in der Altstadt deshalb nicht möglich.
„Weihnachtsmarkt ohne Gastronomie, süße Leckereien, Glühwein oder Kinderpunsch ist aber undenkbar“, so Döbele-Brandenstein.
Auch die Hygiene- und Abstandsregeln sind nach ihren Worten in der üblichen Druggete in den engen Gassen rund um die Alte Kirche nicht umsetzbar.
Bauzäune keine Lösung
Ein Weihnachtsmarkt ohne gemütliches Beisammensein, ohne menschliches Miteinander bei einem Happen oder Umtrunk, ohne unbeschwertes Herumtollen von lachenden Kindern, sei für sie kein Weihnachtsmarkt. Das vorweihnachtliche Flair sei dann dahin, so Döbele-Brandenstein, die den Weihnachtsmarkt 2012 vor dem Aus rettete und ihn seither in Eigenregie veranstaltet.
Eine Option wäre nach ihren Angaben höchstens, den gesamten Weihnachtsmarkt mit Bauzäunen einzugrenzen und Eingangskontrollen durchzuführen. „Doch ist das dann noch Weihnachtsmarkt?“, fragt Monika Döbele-Brandenstein, für die eine solche Lösung nicht in Frage kommt.
