Schopfheim Parcours mit Wippe und mit Spurbrett

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Übung macht den Meister: Kinder lernten das sichere Radeln.                                                                                                                                                                              Foto: Ralph Lacher

Kinderferienprogramm: Sicherheitstraining der Polizei für junge Radler / Grundschulprüfung steht an

Schopfheim (os). Die Polizeikommissare Roland Ky und Anja Schaffhauser vom Referat Verkehrsprävention des Polizeireviers Lörrach hießen auf dem Hof der Dr.Max-Metzger-Schule 21 junge Radler willkommen, die im Rahmen des „Sommerfun“ des Stadtjugendreferats ein Verkehrssicherheitstraining absolvieren wollten – deutlich mehr als in der Zeit vor der Pandemie.

Die Kinder, die im September in die vierte Grundschulklasse kommen, können bald die Grundschul-Fahrrad-Prüfung ablegen. Roland Ky sagte, dass es dabei vor allem darum gehe, Kenntnisse von Verkehrszeichen und das Verhalten im Straßenverkehr unter Beweis zu stellen. Beim Fahrradparcours beim Ferienspaß geht es mehr um die Beherrschung des Fahrrades, aber auch um das Wissen um technische Bestandteile.

Das knapp zwei Stunden dauernde Sicherheitstraining war entsprechend dieser Maßgabe als reines Geschicklichkeitstraining gestaltet. Zuerst wurden die Kinder über den Parcours geführt, bevor sie mit ihren Rädern an Pylonen entlang Slalom fuhren, dann über eine Wippe und ein Spurbrett radelten und einen Geschwindigkeits- und Bremstest absolvierten.

Der Parcours wurde vielfach durchfahren. Die Beamten halfen bei den schwierigen Teilen, etwa dem Befahren von zwei Wippen oder dem Aufnehmen und Transportieren eines Tennisballs. Nach mehreren Durchläufen klappte alles ganz gut, und die beiden Polizisten freuten sich darüber, dass sich das gemeinsame Training in verbessertem, erheblich sichererem Beherrschen des Rades niederschlug. Gegen Ende sausten die Kinder meist fehlerfrei über den Parcours.

Nach dem Training wurden die Räder auf ihre Bestandteile und ihre Funktion geprüft. Der kleine Fahrrad-TÜV brachte erfreuliche Ergebnisse. Die Kinder waren alle mit einwandfreien Rädern unterwegs. Auch ein anderer Sicherheitsaspekt war nach dem Geschmack der Spezialisten: Die Kinder waren allesamt mit Helm erschienen.

Abschließend hieß es seitens der beiden Polizeibeamten, dass eine Grundausbildung der Kinder auch deshalb Sinn mache, weil die Kinder spätestens, wenn sie weiterführende Schulen besuchen, das Rad entweder in der Stadt selbst oder aber nach Steinen oder Zell als Transportgerät nutzen. Neben diesen ortsspezifischen Aspekten führte Roland Ky aus, dass in der Corona-Zeit das Rad als Fortbewegungsmittel einen Boom erlebte. Das habe sich im recht guten Leistungsniveau der Kinder beim Sicherheitstraining niedergeschlagen.

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