Peter Ulrich: Plädoyer für Europa

Schopfheim - Neben dem Geschehen vor Ort diskutierten die Genossen auf ihrem Dreikönigshock auch die „höheren“ politischen Sphären.

Europawahl

Wenngleich oft stiefmütterlich behandelt und mit Vorbehalten beladen, seien neben der Kommunalpolitik auch die Europapolitik und die anstehenden Wahlen immens wichtig, betonte Peter Ulrich in einem engagierten Plädoyer, in dem er neben den ideellen Werten eines vereinten Europas auch dessen ganz praktische Vorteile anführte: Auch im Landkreis etwa kämen EU-Zuschüsse in Millionenhöhe an, machte Ulrich anhand einiger Zahlen deutlich.

Bundespolitik

Zeigten sich die Genossen auf dem Dreikönigshock in Sachen Kommunalpolitik motiviert und optimistisch, so sorgte der Blick auf das Gesamterscheinungsbild der Partei mit ihren bescheidenen Umfrage- und Wahlergebnisse für Sorgenfalten. Hart ins Gericht gingen die Genossen mit dem bundespolitischen Führungspersonal, das oft in Sphären jenseits der Basis schwebe und es teils an Perspektiven fehlen lasse. „Wir dürfen die Dinge nicht nur bejammern, sondern müssen auch Lösungsvorschläge unterbreiten“, so die Forderung. Immerhin: Diese Devise auf kommunalpolitischer Ebene umzusetzen, sei schon ein guter Anfang, war man sich einig.