Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem aktualisierten Lärmaktionsplan ersparte sich das Gremium. Trotz der Vertagung konnte es sich Walter Würger, Stadtrat der Freien Wähler und Ortsvorsteher von Langenau, indes nicht verkneifen, sein Erstaunen über so manche Aussagen in Bezug auf die Situation entlang der L 139 (Verkehrsmenge, Lärmbelastung) zu Protokoll zu geben.
Tatsächlich kommt das Gutachten unter anderem zum Ergebnis, dass in der Markgrafenstadt im Vergleich zu der vorherigen Erhebung angeblich deutlich weniger Menschen unter Verkehrslärm zu leiden haben. So gebe es 13 „Betroffenheiten“ in Bezug auf den ganztägigen Auslösewert von mehr als 65 Dezibel (A) und 19 Betroffenheiten über dem nächtlichen Auslösewert von mehr als 55 Dezibel (A).
„Vordringlicher Handlungsbedarf“ bestehe in Bereichen mit sehr hoher Lärmbelastung von mehr als 70 (tagsüber) beziehungsweise 60 (nachts) Dezibel (A) – das betreffe lediglich zwei beziehungsweise vier Personen.