Gersbach: Feuerwehr und DRK üben den Ernstfall / Mobile Wassersperre
Nach zwei Jahren Pause konnte die Abteilung Gersbach wieder ihre traditionelle Herbstabschlussübung absolvieren, die gleichzeitig auch die erste Großübung seit Pandemiebeginn war. Neben den Feuerwehren der Abteilung Gersbach und der Abteilung Stadt wirkte auch das DRK Gersbach an der Übung mit.
Schopfheim-Gersbach. Angenommen wurde ein durch Schweißarbeiten an der Heizungsanlage ausgebrochener Wohnungsbrand. Dabei wurden vier Personen, die mit dem Räumen des Gebäudes beschäftigt waren, verletzt und eingeschlossen. Die „Verletzten“ wurden über die Steckleiter beziehungsweise durch die Atemschutztrupps aus dem Gebäude gerettet und vom DRK am eingerichteten Behandlungsplatz samt neuem Schnellzelt fachmännisch betreut.
Bei der Übung konnte die Feuerwehr gleich auf zwei Neuheiten zurückgreifen. So war die neue Hygieneeinheit zum ersten Mal an einer Großübung beteiligt. Außerdem wurde am Mühlebach eine mobile Wassersperre eingesetzt, die von der Feuerwehr Maulburg zu Testzwecken zur Verfügung gestellt worden war. Diese könnte demnächst auch den Weg auf die Fahrzeuge der Feuerwehr in Schopfheim finden.
Sowohl Abteilungskommandant Benjamin Ühlin als auch Bereitschaftsleiter Rainer Sutter konnten anschließend ein positives Resümee ziehen. Kleinigkeiten gebe es immer zu verbessern, jedoch sei dies nach langer Pause eine gelungene Übung gewesen. Beide konnten sehen, dass auch durch die Pandemie das Fachwissen nicht abhanden gekommen ist. Auch zeigten sich beide erfreut, dass man endlich wieder eine abteilungs- und organisationsübergreifende Übung veranstalten konnte. Den heißen Tee hatten sich die Mitwirkenden bei Temperaturen knapp über dem Nullpunkt redlich verdient.
