Schopfheim Premiere im neuen Sporttempel

Ralph Lacher
Erste Handballduelle gab es am Samstag in der neuen Schopfheimer Sporthalle –­ etwa das Spiel der D-Mädchen gegen Karsau. Foto: Lacher

Feuertaufe bestanden: Erstmals wurde am Samstag in der neuen Schopfheimer Sporthalle auf dem Schulcampus ein Sportevent ausgetragen.

Feuertaufe bestanden: So kommentiert man im Handballsportverein (HSV) das ersten Wettkampfevent in der neuen Sporthalle auf dem Campus der Friedrich-Ebert-Gemeinschaftsschule. Am Samstag wurden dort die ersten Wettkämpfe ausgetragen; dazu kamen rund 250 Zuschauer. „Wir haben uns alle sehr wohl gefühlt in der neuen Sportstätte“, sagte nach dem Spieltag HSV-Vorsitzender Andreas Pohl: Vom Sportbetrieb bis hin zur Bewirtung habe alles bestens geklappt.

Künftig überregional

Ein Wermutstropfen war indessen, dass zwei Gastteams nicht antraten und so der Spieltag doch etwas durcheinander gebracht wurde: Weder die A-Jugend noch die Herren hatten so die Gelegenheit, in der neuen Arena zu spielen – die Herren haben am kommenden Samstag dann aber noch eine Gelegenheit zum Wettkampf, so Pohl. Dieses Team hat sich schon vor zwei Wochen die Vizemeisterschaft in der Bezirksklasse und damit den Aufstieg in die überregionale Landesliga gesichert.

Im Einsatz – und das erfolgreich – waren die D-Mädchen gegen Karsau, die D-Jugend sowie die B-Jugend, jeweils gegen die Regio-Hummeln Grenzach-Wyhlen. Die Damen verloren dagegen gegen FT 1844 Freiburg.

Alle Gastteams wie auch deren Begleiter äußerten sich beeindruckt von der neuen Schopfheimer Sportstätte, freute sich Pohl ebenso wie Gernot Lay.

Lay hat in den vergangenen Jahren die planerische Entwicklung des Sporthallen-Projekts für den HSV begleitet und sagte, dass man sehr froh über die neue Halle sei, auch weil sie durch die drei Spielfelder gerade fürs Nachwuchstraining ideale Möglichkeiten bietet. Ideale Möglichkeiten für die Bewirtung wiederum bietet der Thekenbereich mit Küchenausstattung. Diesen hat der HSV mit rund 35 000 Euro mitfinanziert, ebenso wie die Beschallungsanlage. Diese soll nach den Erfahrungen des ersten Spieltags nachjustiert werden, was dank einer durchdachten Haustechnik kein Problem darstellen sollte, sagt der HSV-Mann.

Dass man vom Bewirtungstrakt im Hallen-Foyer einen tollen Blick in die Halle selbst hat – beim Imbiss also das Sportgeschehen verfolgen kann –, sei ein weiterer Vorteil der neuen Halle. In der alten Friedrich-Ebert-Sporthalle, die man seitens der Handballer rund ein halbes Jahrhundert nutzte, waren Foyer und Spielfeld durch eine Wand getrennt.

Blick von oben

Gewöhnungsbedürftig ist, dass die Tribüne auf Erdgeschoss-Höhe angeordnet ist, das Spielfeld runde drei Meter weiter unten. Dadurch sind die Zuschauer – genau 396 Plätze gibt es – doch ziemlich weg vom Geschehen. In der alten Sporthalle dagegen saß man direkt am Spielfeldrand, also im wahrsten Wortsinne in der ersten Reihe. os

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