Radonbelastung weit unter dem Grenzwert

Schopfheim-Gersbach - Gegen das Anlegen eines halbanonymes Gräberfelds auf dem Gersbacher Friedhof hat die Stadtverwaltung nichts einzuwenden. Dies gab Ortsvorsteherin Ann-Bernadette Bezzel in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats bekannt. Im Frühjahr 2021 wolle man über den Standort und Gestaltung entscheiden. Bezzel forderte die Ortschaftsräte und die Bevölkerung zu Vorschlägen auf.

Bei der Ausgleichszahlung des Naturschutzfonds für die Windkraftanlagen am Rohrenkopf ist die Ortsvorsteherin nach eigenen Worten beim Regierungspräsidium Freiburg etwas weiter gekommen. Ein neuer Mitarbeiter nehme sich der Sache an und wolle das Bergdorf im Frühjahr besuchen, erklärte sie und bat die Ortschaftsräte werden, noch weitere Vorschläge für Naturschutzprojekte zu sammeln.

Durch die Absaugeinrichtungen zur Radonreduzierung sind die Werte in der Schulturnhalle und im Kindergarten dauerhaft unter 100Bequerel pro Kubikmeter gefallen. Die gesetzliche Höchstgrenze liegt bei 300Bq/m³.

Ortschaftsrat Manfred Deiss erkundigte sich über den Stand bei Tempo 30 im Weiler Schlechtbach. Ortsvorsteherin Bezzel erwähnte, dass vor zwei Wochen ein Lärmschutzbeauftragter des Landes vor Ort war.

Der Landkreis tue sich mit 30er Zonen schwer. Auch die Auswertung der Lärmmessungen in der Wehratalstraße stehe noch aus.

Auch die Gestaltung des Brunnenplatzes beim Brandweiher im Außendorf war Thema. Laut Ortsvorsteherin Bezzel kann der Ortschaftsrat einen Brunnen stellen lassen.

Enrico Beckmann sprach den Zustand des Rathauses an. Bezzel erklärte, in den Haushalten 2021 und 2022 seien Mittel für die Renovierung eingestellt.

Ein ehemaliger Ortschaftsrat kümmert sich um die Wanderwege. Beim Schanzenweg sollten nach seinem Vorschlag neue Wegführungen ausgeschildert, beim Zickzack-Weg ein Steilstück und ein Gebüsch beseitigt werden. Die Weidbuchen im Gewann Bergkopf seien alt und durch Unwetter beschädigt, sagte er. Den natürlichen Nachwuchs sollte man seiner Meinung nach durch Zäune schützen.