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Schopfheim Rekord: 240 Teile im Verkauf

Ralph Lacher
Anstehen für ein toperhaltenes Secondhand-Rad: Einen sehr erfreulichen Verlauf nahm die Velobörse am Samstag auf dem Pflughof. Foto: Ralph Lacher

IG Velo: Erfolgreiche Börse auf dem Pflughof lockte die Freunde des Radfahrens an.

Schopfheim - Es war zwar nicht gerade Radwetter, dennoch nahm die bereits 21. Schopfheimer Velobörse am Samstag, zu der die IG Velo nach einjähriger Pause wegen personeller Umstrukturierungen auf den Pflughof eingeladen hatte, einen über die Erwartungen hinausgehend erfolgreichen Verlauf.

„Wir hatten mit 240 Teilen eine Rekordzahl von Fahrrädern und Zubehör, die angeliefert wurden, und haben rund zwei Drittel auch verkauft“, sagte am Mittag nach eineinhalb Stunden Börsendauer Veranstaltungs-Leiter und Sprecher der IG Velo Ortsgruppe Schopfheim/mittleres Wiesental, Hubert Dreschler.

Die Secondhand-Verkaufsaktion habe für die IG Velo, die mitwirkenden Mitglieder des wirtenden Schwarzwaldvereins und des Kinderschutzbundes sowie vor allem für die Interessenten und Anbieter von günstigen „Gebrauchten“ sicher auch deshalb einen erfolgreichen Verlauf genommen, weil das Angebot hochwertig und vielfältig gewesen war, so Dreschler.

Vor dem Beginn der eigentlichen Velobörse hatten Anbieter aus der Stadt die insgesamt 240 Verkaufsobjekte angeliefert. Im Beratungsgespräch mit den IG-Velo-Leuten wurde dann ein angemessener Preis festgelegt. Das Preisniveau bewegte sich in einem Rahmen von zehn Euro für ein Kinderrad bis 800 Euro für ein topgepflegtes Rennrad oder 1200 Euro für das teuerste der Handvoll angelieferter E-Bikes.

Es wurden indes nicht nur Fahrräder, sondern auch Kindersitze, Anhänger und Schleppstangen angeboten; der Schwerpunkt lag aber klar auf Fahrrädern. Diese waren allesamt, gleich wie viel Jahre sie auf dem Buckel (oder dem Gestänge) hatten, bestens gepflegt und durch die Bank weg hochwertig. „Die Anbieter wissen aus der Vergangenheit, dass wir auf die Qualität und auch ein ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis Wert legen. Und es uns ansonsten auch erlauben, Objekte abzulehnen“, so Hubert Dreschler.

Wie aus den Vorjahren gewohnt, erfolgte der Verkauf zu den festgelegten Preisen nur eine halbe Stunde. Danach bestand die Möglichkeit zu handeln.

Wie gewohnt arbeitete man mit dem Polizeirevier Schopfheim zusammen in Form der Kontrolle der Verkaufsformulare auf etwa die Rahmen-Nummer, Farbe oder den Hersteller mit den Fahrrad-Diebstahls-Daten der Polizei. „Zwei Mal kamen Beamte vorbei, und nach Abschluss der Börse geht die Verkaufsliste mit Rahmennummern in Kopie ans Polizeirevier“, erklärte Dreschler.

Übrigens: Die Anbieter hatten eine Börsengebühr zu entrichten und vom schließlich erzielten Verkaufspreis einen Abschlag an die IG Velo zu zahlen.

Aus diesen Einnahmen der IG Velo werde der Kinderschutzbund eine Spende erhalten, so Dreschler abschließend. Er verband die Velo-Börse auch als Beleg dafür, dass in Sachen Radfahren in der Stadt und dem Umland etwas geht.

„Wir haben gezeigt, das Schopfheim und das Wiesental eine radfahrerfreundliche Gegend ist und wir von der IG Velo daran arbeiten, dass dies so bleibt. Verbesserungen nicht ausgeschlossen.“

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