^ Schopfheim: Rückblick auf ein „eher sparsames Jahr“ - Schopfheim - Verlagshaus Jaumann

Schopfheim Rückblick auf ein „eher sparsames Jahr“

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Wenig Geld gab’s fürs THG im vergangenen Jahr von den „Freunden des Gymnasiums“. Foto: Markgräfler Tagblatt

Vereine: „Freunde des Gymnasisums“ ziehen Bilanz / 2022 „geht es wieder zur Sache“

Schopfheim  -  2019 verhalfen sie dem THG noch zu einem Flügel – 40 000 Euro ließen sie dafür springen. Dafür war 2020 mit einem Zuschussbetrag in Höhe von 1800 Euro „ein sparsames Jahr“, wie Sami Busch, Vorsitzender der „Freunde des Gymnasiums“, bei der Hauptversammlung berichtete.

Der Verein betätigt sich seit Jahren als Förderer des THG, indem er die Schule bei der Beschaffung von Lehr- und Lernmitteln, aber auch bei Klassenfahrten und anderen schulischen Projekte unter die Arme greift.

Busch schürte denn auch die Erwartungshaltung der Vertreter der Schule mit der Ankündigung, dass es vermutlich in den Schuljahren 2022/23 wieder „aktiv zur Sache“ gehen werde. 2020 und vor allem auch im laufenden Jahr fielen so gut wie alle Veranstaltungen, auch die fürs THG-Jubiläum, ins Wasser. Nicht einmal Abifeiern gingen über die Bühne.

Im Grunde habe es immer wieder mal sparsame Jahre gegeben, erinnerte Busch. Denn es sei im Freundeskreis Usus, Geld anzusparen für größere Anschaffungen wie eben besagten Flügel.

Die augenblickliche Flaute sei also sicherlich kein Beinbruch, hieß es in der überschaubaren Runde.

Trotzdem raffte sich Matthias Kreutz als Stellvertreter von Schulleiterin Claudia Tatsch zur nachdrücklichen Schilderung der Situation am THG auf und wies darauf hin, dass der Umgang mit Corona „sehr viel Energie“ erfordere. Lehrer, Eltern und Schüler agierten permanent am Limit, betonte der Studiendirektor und versicherte, dass alle geplanten Veranstaltungen in besseren Zeiten nachgeholt werden. Größere Projekte stünden aus gegebenem Anlass derzeit nicht an.

Intern aber gebe es „monstermäßige Umwälzungen im digitalen Bereich“, um unter anderem die von der Stadt angeschafften 200 iPads sinnvoll einsetzen zu können. „Viele Ideen warten auf ihre Realisierung“, sagte Kreutz, der zusammen mit weiteren 100 Lehrern nicht zuletzt für eine erfolgreiche Zukunft von rund 1100 Schülern verantwortlich ist.

In deren Namen beklagte er sich über kontroverse Anordnungen und ständig neue Regulierungen aus der Landeshauptstadt, die die Schule immer wieder vor große organisatorische Probleme stellen.

Turnusgemäß wiedergewählt wurde bei der Hauptversammlung der zweite Vorsitzende Dieter Raps und Kassierer Gregor Bethlen.

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