Schopfheim Rückenwind für die Energiewende

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Rohrenkopf: Windpark lieferte 33 420 Megawattstunden Strom / 10 000 Tonnen CO2 eingespart

Von Flaute keine Spur: Die Windenergieanlagen der EWS in Gersbach lieferten auch im eher schlechten Windjahr 2021 ein gutes Ergebnis.

Schopfheim-Gersbach . Die fünf Windräder des Windparks Rohrenkopf produzierten im vergangenen Jahr nach Angaben des Schönauer Unternehmens mehr als 33 420 Megawattstunden (MWh) Ökostrom.

Damit liegt der Stromertrag des Windparks zwar um 3.74 MWh unter dem Ergebnis von 2020, aber immer noch über dem Mittel seit seiner Inbetriebnahme vor fünf Jahre.

„Das vergangene Jahr war im Bundestrend insbesondere aufgrund seiner ausgebliebenen Sturmphasen gerade in Frühjahr und Herbst ein unterdurchschnittliches Windjahr,“ sagt EWS-Geschäftsführer Tobias Tusch. „Für den Rohrenkopf haben wir 2021 bezogen auf die bisherigen Betriebsjahre aber einen überdurchschnittlichen Ertrag erzielt.“ Über 2 200 Vollbenutzungsstunden bestätigen nach seinen Worten, dass EWS auch in schwächeren Windjahren mit soliden Erträgen planen und mit Windenergie im Schwarzwald „wichtige Beiträge für die Energiewende“ leisten könne.

Die fünf Windenergieanlagen des Typs Enercon E-115 (Gesamtleistung des Windparks: 15 MW) haben im Jahr 2021 bezogen auf den bundesweiten Strommix laut Pressemitteilung der EWS rund 10 360 Tonnen CO2 und über zehn Kilo Atommüll eingespart.

Der Jahresertrag des Windparks entspricht dem Jahresdurchschnittsverbrauch von rund 11 100 Privathaushalten.

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