^ Schopfheim: Sanierung lohnte sich nicht mehr - Schopfheim - Verlagshaus Jaumann

Schopfheim Sanierung lohnte sich nicht mehr

Ralph Lacher

FVF: Bis Ende des Jahres soll das neue Clubheim fertig sein / Investition von einer viertel Million Euro

Vor vier Jahren, im September 2016, konnte der FV Fahrnau sein Wunschprojekt Kunstrasenplatz zu Ende bringen; schon damals war klar, dass auch das aus dem Jahr 1949 stammende Clubheim mit Sanitär- und Umkleidebereichen einer Sanierung bedarf, um den infrastrukturellen Anforderungen eines  Sportvereins mit aktuell drei Männer- und sieben Nachwuchsteams gerecht zu werden.

Schopfheim-Fahrnau. Nun sei dieses Projekt auf gutem Weg, sagten FVF-Vorsitzender Mark Leimgruber und sein Stellvertreter Jochen Sutter im Rahmen eines Pressegesprächs auf der Neubaustelle.

„Bis  Ende des Jahres wollen wir den Neubau nutzen können und auch die Sanierungsarbeiten der bisherigen Sanitär-und Umkleideräume im Altbau abgeschlossen haben“, sagte eingangs der Vorsitzende.

Leimgruber erwähnte im Blick zurück, dass der FVF die Sanierung der Sanitäranlagen des Vereinsheims schon seit gut drei Jahren im Fokus hat. 250 000 Euro hatte der Schopfheimer Gemeinderat dafür schon 2018 zur Verfügung gestellt. Dass man nun aber 2020 an Neubaumaßnahmen und nicht die Sanierung ging, sei der Tatsache geschuldet, dass man seitens der Fachleute aus dem Bereich Planung /Architektur und Realisierung von einer Sanierung des bestehenden Gebäudes abriet. Flächen habe man im hinteren Bereich des Vereinsheims und dort, wo es bis vor kurzem eine Containerlösung  für Material und Geräte gab, genug. So ging nun ein unweit des Fahrnauer FVF-Geländes ansässiges Bauunternehmen daran, nach Plänen von Architekt Jürgen Walter den Neubau zu realisieren.

„Der Sanitär-, Umkleide- und Material-Trakt wird ein reiner Zweckbau, ohne Schnick-Schnack“, betonte FVF-Vize Jochen Sutter. Im 160 Quadratmeter großen, eingeschossigen Bau mit begrüntem Flachdach werden demnach zwei Umkleidekabinen mit angegliederten Duschräumen mit acht Duschen, eine separate Schiedsrichterkabine mit Dusche für den oder die Unparteiische(n), Toiletten, einem weiteren Raum fürs Trainingsequipment, einem für Rasenmäher und ähnliche Gerätschaften sowie ein Trockenraum für die Trikots der Fahrnauer Kicker entstehen.

„Wir wollen den Kostenrahmen von 250 000 Euro einhalten und werden das auch können“, betonte Leimgruber zum finanziellen Aspekt der Baumaßnahme. Der Eingang des Neubaus, der zwischen „Villa Musica“ des örtlichen Musikvereins, FVF-Vereinsheim und altem Rasenplatz entsteht, ist entweder über die Pergola am oberen Clubheim-Ende oder aber durch die FVF-Gaststätten-Räume erreichbar.

„Mit dem Abschluss der Neu- und Umbaumaßnahme haben wir ab Ende des Jahres eine hochmoderne Anlage und sind damit attraktiv für aktive wie auch jugendliche Fußballer“, sagte Leimgruber. Und erinnerte auch daran, dass nach den fast 400 000 Euro für den Kunstrasenplatz 2016 bis Ende 2020 fast eine dreiviertel Million Euro bewegt wurde, um den Fahrnauer Traditionsverein modern und zeitgemäß aufzustellen.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading