Am Samstag saßen nicht nur erstklassige Musiker auf der Stadthallenbühne. Vor ihnen zog Starsolist Zohan Kiss, der auch locker als Komiker durchgehen könnte, mit seiner Posaune eine ganz außergewöhnliche Schau ab.
Das Publikum honorierte den Einsatz eines der weltbesten Posaunisten, in dessen Blut wohl „ungarisches Feuer“ lodert, nach gut zwei Stunden Hochgenuss mit stehendem Applaus. Und in den bezogen die Fans hochklassiger Blasmusik ausdrücklich auch Gordon Heins Schützlinge mit ein. Denn die passten ihre ohnehin bekannt bravourösen Leistungen dem Niveau ihres Gastes, einer „EU-Osterweiterung von ‚Mnozil Brass‘“, übergangslos an, gaben sich auch in manchmal schwierigen Phasen des erlesenen Programms nicht die geringste Blöße und begeisterten damit nicht nur die Menschen in den Stuhlreihen vor ihnen, sondern auch ihren Dirigenten.