Tief in die Materie einsteigen
Er habe durchaus den „Ehrgeiz“, schon vor seinem Amtsantritt so tief wie möglich in die ihm noch fremde Materie einzusteigen, erklärt Harscher. Bei den Besuchen in den einzelnen Abteilungen liege ihm auch daran, so viele künftige Mitarbeiter wie möglich kennen zu lernen, betont er. Diesen wolle er auch künftig als Chef „nahe sein“.
Obwohl noch gar nicht als Bürgermeister in Amt und Würden, erhält Dirk Harscher jetzt schon unzählige Briefe und Mails von Bürgern, die ihm ihr Herz ausschütten, ihre Wünsche oder ihren Unmut loswerden wollen. Einer habe sich zum Beispiel über ein Knöllchen wegen Falschparkens beschwert, schmunzelt Harscher.
Wie auch immer: Nach dem mehrwöchigen Intensivkurs in Sachen Bürgermeister-Dasein schwant dem strahlenden Wahlsieger vom 21. Oktober, dass der Job im Rathaus kein Zuckerschlecken wird. „Eigentlich bin ich jetzt schon zu viel unterwegs“, gesteht er mit Blick auf seinen rappelvollen Terminkalender. Die Aufgabe sei „hochinteressant“, aber auch eine „große Herausforderung“, die gebührenden Respekt verlange, weiß er jetzt bereits. Er habe zwar gewisse Vorstellungen gehabt, aber als Außenstehender könne man vieles halt nicht so genau einschätzen.
Schlüsselübergabe
Dirk Harscher hofft indes, spätestens bei der Schlüsselübergabe am 2. Januar über solide Grundkenntnisse von dem zu haben, was auf ihn zukommt. Von einem ist er indes schon jetzt überzeugt: „Gemeinsan mit den Mitarbeitern werden wir das schaffen.“