Schule erhält Zustupf

Schopfheim-Wiechs (hjh). Klug zu taktieren ist der Schulleiterin Rosemarie Jäkel wohl in die Wiege gelegt.

Bei der Ortschaftsratssitzung am Mittwoch beschrieb sie die neueste Errungenschaft ihrer Grundschule in den höchsten Tönen, hob auf die pädagogischen Vorzüge des neuen Werkraums ab, der einer deftigen Spende von Endress +  Hauser und dem großartigen Engagement des Fördervereins der Grundschule zu verdanken war und der am vergangenen Dienstag offiziell eingeweiht werden konnte (wir berichteten in der Donnerstagsausgabe) und vergaß bei aller Freude dann nicht zu erwähnen, dass der Werkraum noch nicht ganz fertig sei.

Es fehle unter anderem an Werkzeugen, sagte sie. Und dem wollte Ortsvorsteher Ino Hodapp dann umgehend abhelfen. Die Runde der Ortschaftsräte sagte der Schule auf Hodapps Antrag aus Verfügungsmitteln einen Zustupf von 200 Euro zur Beschaffung weitere Werkzeuge zu.

Gelobt wurde zu Beginn der Sitzung in Wiechs auch die Initiative einiger Bürger, die sich nicht damit abfinden wollten, dass wegen des Hallenbaus die Buurefasnacht im Dorf komplett gestrichen werden sollte. Sie taten sich zusammen und organisierten eine Alternativveranstaltung, darunter einen Kinderumzug, der laut Ino Hodapp „zwar nicht genehmigt war, den Kindern aber riesigen Spaß gemacht“ habe.

Die Wibufa habe die Fasnacht derweil „im Exil“ verbracht, betonte Ortsvorsteher Ino Hodapp.

Und sein Ratskollege Martin Gebhardt entdeckte darin durchaus Positives: „Vielleicht hat der Gesellschaft die kreative Pause recht gut getan“, bemerkte er und befand am Ende: „Es war auf alle Fälle eine wirklich schöne Ersatzfasnacht.“