Am Eisweiher: BPD realisiert neues Projekt. Erster Spatenstich für vier neue Häuser mit 74 Wohnungen.
Schopfheim - Im Baugebiet „Am Eisweiher“ fand der offizielle Spatenstich für vier neue Wohnhäuser mit 74 Eigentumswohnungen und 83 Stellplätzen in einer gemeinsamen Tiefgarage durch das Bauunternehmen BPD statt, das auch das Uehlin-Areal an der Scheffelstraße bebaut.
Zahlreiche künftige Bewohner mit ihren Kindern waren zu dem Spatenstich erschienen. Der Niederlassungsleiter der BPD Immobilienentwicklung GmbH, Antonius Kirsch, erläuterte zu Beginn die Details für das künftige Wohnquartier. Die Grundstücksgröße beträgt 5300 Quadratmeter. Das Grundstück wurde im Frühjahr 2018 erworben. Die reine Bauzeit wird von Frühjahr 2019 bis Ende 2020 veranschlagt.
Gebaut werden vier Mehrfamilienhäuser mit 74 Wohneinheiten mit insgesamt 6000 Quadratmetern Wohnfläche. Die vier Wohnhäuser werden drei Vollgeschosse und ein zurückversetztes Attikageschoss enthalten. Alle Wohnungen sind mit Eichenparkett und Fußbodenheizung ausgestattet. In allen Häusern werden Aufzüge eingebaut.
Hoher Energie-Standard
Es entstehen kostengünstige kompakte oder barrierefreie Wohnungen mit hohem energetischen Standard. Die Familienwohnungen erstrecken sich über ein oder zwei Geschosse und bieten ein differenziertes Angebot für unterschiedliche Bedürfnisse, wie Antonius Kirsch ausführte.
Der KfW-40-Standard ermöglicht attraktive Fördermöglichkeiten für Finanzierungen. Inzwischen sind 50 Prozent der Wohnungen bereits verkauft. Weitere Einheiten sind reserviert und werden für einen Notartermin vorbereitet. Um für Kaufinteressenten möglichst präsent zu sein, unterhält das Maklerunternehmen Basilea Immobilien einen Beratungs- und Verkaufs-Container direkt am Projektgrundstück.
In seinem Grußwort zum Spatenstich ging Bürgermeister-Stellvertreter Ehrenfried Barnet auf die zum Teil wechselvolle Geschichte dieses Wohnquartiers ein. Die Haltung des Gemeinderats zu diesem Projekt sei nicht einheitlich gewesen. So sei der BPD die Bewilligung für dieses Projekt zuerst nicht erteilt worden. Es habe die Befürchtung bestanden, Schopfheim würde zugebaut, und letzte Grünflächen in der Stadt würden versiegelt und verschwinden. Der Bebauung des Uehlin-Areals habe der „Märchengarten“ an der Scheffelstraße weichen müssen. Und hier verschwinde jetzt das Gebiet des Eisweihers. Aber angesichts der dringenden Wohnungsnot im Schopfheim hätten Gemeinderat und Verwaltung grünes Licht für dieses Projekt gegeben.
Barnet wünschte dem Unternehmen viel Erfolg und den neuen Bürgern viel Freude in ihrer neuen Heimat.
