Schopfheim „Summt und brummt im Landschulheim“

(sut)
Im Schulungsraum stellten die Schüler die neue Bienenhoteleinrichtung her.                       Foto: Gerd Sutter

Welttag der Biene: Schüler machen in Gersbach auf globales Problem aufmerksam.

Schopfheim-Gersbach - Zum „Welttag der Biene“ machte eine Klasse der Fridolin-Schule aus Lörrach-Stetten mit einer lokalen Aktion im Landschulheim Naturfreundehaus „Gersbacher Hörnle“ auf ein globales Problem aufmerksam.

Fleißig wie die Bienen, legten sie mit ihren Lehrerinnen und Betreuern auf dem Gelände des Naturfreundehauses einen neuen Lebensraum für Honig- und Wildbienen an. Sie räumten das vor zwei Jahren anlässlich des Gersbacher Kinderferienprogramms gebaute Insektenhotel aus und bestückten es mit neuen „Möbeln“. Somit können Bienen das „Hotel“ wieder beziehen und auf den umliegenden Blumenwiesen Nahrung besorgen.

Für die Klassenleitung ist der Beitrag der Schüler eine wirkungsvolle Maßnahme zur Förderung der Vielfalt. Der Schutz von Ökosystemen trägt dazu bei, für Bienen ein artgerechtes Umfeld zu schaffen und zu erhalten, das die Bienen zum Leben benötigen. „Es summt und brummt im Landschulheim“ war eine bundesweite Kampagne des Bundesverbandes Deutscher Schullandheime (DVS) zum Weltbienentag.

Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung spielen in Schullandheimen eine zentrale Rolle. Hier lernen die Schüler ganz praktisch, wie Alltagsverhalten und Lebensstil für die Zukunft dieses Planeten wichtig sind. Bienen tragen durch die Bestäubung entscheidend zum Ertrag in der Landwirtschaft bei. 85 Prozent der landwirtschaftlichen Produkte sind den Bienen zu verdanken. Der Pestizid-Einsatz auf Großflächen macht den Bienen zu schaffen. Industrielle Landwirtschaft ist einer der Feinde der Bienen. Bienenblütenfelder sind ein kleiner Ersatz für das Nahrungsangebot der Bienen.

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